Editorial Rowohlt
Fecha de edición enero 2013 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783499259951
304 páginas
Libro
encuadernado en tapa blanda
Ein Roman über deutsche Kriegs- und Nachkriegsgeschichte: ernsthaft, engagiert, bewegend.
Am Nikolaustag 1968 hört ein Berliner Student im Radio, dass Hans-Joachim Rehse, Richter an Freislers Volksgerichtshof, freigesprochen wurde. Noch während die Nachrichten laufen, beschlie t er ein Zeichen zu setzen: Er wird diesen Mann umbringen. Auch aus persönlichen Gründen, denn Rehse hat den Vater seines besten Freundes zum Tode verurteilt, Georg Groscurth Arzt von Rudolf He und zugleich als Widerstandskämpfer aktiv.
Die Tatbereitschaft des jungen Mannes wächst, je mehr er sich mit der Familiengeschichte beschäftigt. Besonders empört ihn das Schicksal von Groscurths Witwe Anneliese, die nach 1945 zwischen die Fronten des Kalten Krieges geriet. Dass ein ehemaliger Nazi ungeschoren davonkommt, während die Witwe seines Opfers als kommunistische Hexe juristisch verfolgt wird, ruft nach Vergeltung. Ohne Rücksicht mehr auf Studium, auf pazifistische Ideale oder seine Freundin Catherine setzt er Schritt für Schritt einen ausgeklügelten Plan um
Rezension
"Eine spannende und historisch genaue Schilderung des bundesdeutschen Justizmilieus der sechziger Jahre." (Die Zeit)
Autorenportrait
Friedrich Christian Delius, geboren 1943 in Rom, aufgewachsen in Hessen, lebt heute als Schriftsteller in Berlin und Rom. 2004 wurde er mit dem Fontane-Preis für Literatur ausgezeichnet und 2007 erhielt er den Joseph-Breitbach-Preis. 2011 wurde Friedrich Christian Delius der Georg-Büchner-Preis verliehen, im Jahr 2012 erhielt er den Gerty-Spies-Literaturpreis.
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