Die Mauer. 13. August 1961 bis 9. November 1989

Die Mauer. 13. August 1961 bis 9. November 1989

Taylor, Frederick

Editorial Pantheon
Fecha de edición enero 2011 · Edición nº 1

Idioma alemán

EAN 9783570551141
576 páginas
Libro encuadernado en tapa blanda


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P.V.P.  20,00 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

Beinahe drei ig Jahre stand die Mauer sie spaltete ein Land, sie zerriss Familien, viele starben beim Versuch, sie zu überwinden. Frederick Taylor erzählt die Geschichte dieses Bauwerks, das nicht nur ein Symbol für den verlorenen Krieg und die daraus hervorgegangene Teilung Deutschlands, sondern auch ein Fanal der Unmenschlichkeit war. Ein eindringliches Buch über die Zeit des Kalten Kriegs und darüber, was der Eiserne Vorhang für das Leben der Menschen bedeutet hat.
Leseprobe

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Es war an einem Wochenende im August 1961. Ich hatte eine glückliche Kindheit hinter mir und mit meinen 13 Jahren ohne allzu viele unangenehme Zwischenfälle die Schwelle der Adoleszenz erreicht. Jetzt jedoch hing eine Wolke über dem Horizont. Meinem Vater ging es nicht gut, ganz und gar nicht. Das Rauchen - sein einziges Laster, soweit ich wusste -hatte ihn bereits einen Lungenflügel gekostet. Nach der Operation anderthalb Jahre zuvor schien er sich gut erholt zu haben, aber in diesem Sommer wirkte er wieder schwach und erschöpft und hütete oft das Bett. Ich ging häufig hinauf, um ihm Gesellschaft zu leisten. An diesem Tag sprachen wir über einen Artikel in der Sonntagszeitung. Deshalb erinnere ich mich daran, dass es ein Wochenende war. Bedeutsame, irgendwie unheilvolle Dinge gingen vor in der Welt.
Mein Vater hatte an jenem Abend einen schweren Herzanfall. Unsere Nachbarin, eine Krankenschwester, eilte herbei, und ich erhaschte durch die halb offene Schlafzimmertür einen Blick auf sie, wie sie auf seine Brust drückte, um ihn am Leben zu erhalten. Dann wurden wir nach unten geschickt. Der Arzt kam. Jemand schaltete den Fernseher ein, um uns zu beschäftigen. Flackernde Schwarz-Wei -Bilder einer Gro stadt. Wütende Menschen, Männer mit Gewehren und Stacheldraht.





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