Resumen del libro
Von Determinismus und Freiheit war in den letzten Jahren viel die Rede. In Auseinandersetzung mit der Hirnforschung mu te vor allem die Philosophie häufig an differenzierte Auffassungen zu menschlicher Freiheit erinnern, die das abendländische Denken hervorgebracht hat. Gleiches ist für die vermeintlich determinierten Ereignisse in der Natur zu leisten. Denn was es bedeuten soll, da in der Natur alles festgelegt ist, versteht nur, wer sich vor Augen führt, wie Naturgesetzlichkeit in der Entwicklung von Philosophie und Wissenschaft begriffen wurde.
Michael Hampe hat eine kurze Geschichte des Naturgesetzbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart geschrieben. Sie zeigt, da es nie nur ein einziges einheitliches und "reines" Verständnis der Naturnotwendigkeiten gegeben hat, sondern immer auch theologische, juristische und moralische Ideen unser Naturverständnis geprägt haben und bis heute bestimmen.
Rezension
"Der an der ETH Zürich Philosophie lehrende Autor schreibt keine Wissenschaftsgeschichte des Determinismusproblems, sondern eine Geschichte des Begriffs des Naturgesetzes, die den antiken und neuzeitlichen Philosophenkanon von Platon über Aristoteles bis Spinoza, Kant, Whitehead und Dewey abarbeitet. Die "kleine Geschichte", die dabei entsteht, ist lesenswert, lehrreich und überzeugt durch ihre gründliche Auseinandersetzung mit jedem einzelnen dieser Denker. ... Die Chance der begriffsgeschichtlichen Reflexion liegt in einem tieferen Verständnis für die Notwendigkeit, sich über die Grenzen der Disziplinen hinweg zu verständigen. Michael Hampes Buch ist ein wichtiger Beitrag dazu." Franz Mauelshagen Neue Zürcher Zeitung
Autorenportrait
Michael Hampe, M.A., studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Rechtswissenschaft an den Universitäten Freiburg, Basel, Edinburgh und Mainz.