Editorial Suhrkamp
Fecha de edición mayo 1999
Idioma alemán
EAN 9783518289617
Libro
encuadernado en tapa blanda
Auch in den etablierten Demokratien sind die bestehenden Institutionen der Freiheit nicht mehr unangefochten, obgleich die Bevölkerungen hier eher auf mehr, denn auf weniger Demokratie zu drängen scheinen. Ich vermute allerdings, daß die Beunruhigung noch einen tieferliegenden Grund hat - die Ahnung nämlich, daß im Zeichen einer vollständig säkularisierten Politik der Rechtsstaat ohne radikale Demokratie nicht zu haben und nicht zu erhalten ist. Aus dieser Ahnung eine Einsicht zu machen, ist das Ziel der vorliegenden Untersuchung.
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Der 1929 in Düsseldorf geborene deutsche Philosoph und Soziologe Jürgen Habermas studierte Philosophie, Geschichte und Psychologie in Göttingen, Zürich und Bonn, wo er 1954 promovierte. Von 1956 bis 1959 war er Assistent am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. und nahm dort wesentliche Impulse der Frankfurter Schule auf. Aus ihrer Tradition hat er die seine weiteren Arbeiten strukturierende Fragestellung entwickelt, wie eine kritische Theorie der Gesellschaft beschaffen zu sein habe, die eine dem erreichten Stand sozialwissenschaftlicher Erkenntnis wie historischer Erfahrung angemessene Theorie der Demokratie darstelle. 1961 habilitierte er in Marburg und wurde auf ein Extraordinariat für Sozialphilosophie nach Heidelberg berufen. 1964 erhielt er eine Professur für Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main. 1971 wurde er, gemeinsam mit Carl-Friedrich von Weizsäcker, Direktor des neu gegründeten "Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt" in Starnberg. 1982 folgte Habermas dem Ruf nach Frankfurt am Main auf eine Professur für Soziologie und Philosophie. Jürgen Habermas erhielt zahlreiche Ehrendoktorwürden und Preise, darunter den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (2001) und den Kyo
Nacido en 1929, fue ayudante de Th. W. Adorno, de H.-G. Gadamer y de K. Löwith, y se habilitó como profesor universitario con W. Abendroth. Es considerado el representante más sobresaliente de la segunda generación de filósofos de la Escuela de Fráncfort y constituye un referente imprescindible para la filosofía y las ciencias sociales contemporáneas. Atento a las tradiciones del pensamiento social que parten del idealismo alemán, de K. Marx y de M. Weber, Habermas se dio a conocer internacionalmente con la publicación en 1968 de i Conocimiento e interés /i , título al que seguiría en 1981 su fundamental obra i Teoría de la acción comunicativa /i .<br> Profesor en las universidades de Fráncfort, Princeton y Berkeley, fue director del Instituto Max Planck de Starnberg. Entre los galardones con los que ha sido distinguido figura el premio Príncipe de Asturias de Ciencias Sociales.
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