Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Resumen del libro

Im September 2013, 100 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bandes der "Recherche", begann bei Reclam eine neue Übersetzung von Marcel Prousts Meisterwerk zu erscheinen, die erste komplett aus einer Hand, die erste auch, die von dem erst in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts edierten endgültigen französischen Text ausgeht. Die Ausgabe bietet in jedem Band einen ausführlichen Anmerkungsapparat, der jene historischen und kulturhistorischen Informationen enthält, die der Leser erwartet. "Die Entflohene" ist der sechste Band des insgesamt siebenbändigen Romanwerks.
Albertine ist gegangen - damit endete Band 5. Marcel versucht nun, sie mit Hilfe von Emissären und Briefen voller Versprechungen zurückzugewinnen. Das scheint zu gelingen, in ihrem letzten Brief kündigt sie ihre Bereitschaft zur Rückkehr an. Doch wird dieser Brief von einem Telegramm überholt, in dem Albertines Tante dem Erzähler mitteilt, dass ihre Nichte bei einem Reitunfall tödlich verletzt worden ist.
Die folgenden Kapitel stehen im Zeichen der Trauer und der Trauerbewältigung. Marcel versucht zunächst, Klarheit über Albertines Homosexualität zu gewinnen, und beginnt erst nach einem allmählichen Prozess des Vergessens, sich für andere Frauen zu interessieren. Bei einem Spaziergang im Bois trifft er seine Jugendgeliebte Gilberte wieder. Sie hat inzwischen reich geerbt und ist als Mademoiselle de Forcheville zum Liebling des Faubourg Saint-Germain geworden. Mit seiner Mutter reist er nach Venedig, wo ihm Albertine schließlich ganz und gar gleichgültig wird. Bei der Heimfahrt erfährt er von der Heirat Gilbertes mit Robert de Saint-Loup. Zurück in Frankreich, macht Marcel einen Besuch bei der nun in Tansonville lebenden schwangeren "Strohwitwe" Gilberte de Saint-Loup, deren Mann noch immer beim Militär ist und der inzwischen ein überraschendes außereheliches Liebesleben führt.

Biografía del autor

Autor de una de las cumbres de la literatura universal, el ciclo A la busca del tiempo perdido, nació en París, en 1871, en el seno de una rica familia con ascendencia católica y judía. Enfermizo e hipersensible, desde su primera juventud fue acentuando su vocación literaria y estética. Dedicado a la escritura desde 1896, publicó colecciones misceláneas, Los placeres y los días, o su Contra Saint-Beuve, un libro que dejaría rastro en su futura obra magna. Durante varios años se empeñó en una especie de autobiografía espiritual, Jean Santeuil, que dejó sin publicar. Realizó traducciones de John Ruskin. Cuando murió su protectora madre en 1905, aislado y maniático, luchando contra los ataques de asma, se dedicó por entero a completar hasta su último aliento el gran conjunto narrativo À la recherche du temps perdu. Compuesto de siete tomos y miles de páginas, se publicó entre 1913 y 1927, y más de la tercera parte saldría de forma póstuma. También dejó un epistolario inmenso. Falleció el 18 de noviembre de 1922 por causa de una neumonía, a la edad de 51 años.