Dieser Band vereinigt fünf Texte, die in einem inneren Zusammenhang stehen; sie zeigen die Entwicklung zentraler Motive von Benjamins Denken auf. Eingeleitet wird er durch eine sehr frühe Studie Über das Programm der kommenden Philosophie. Es folgen die Aufsätze Zur Kritik der Gewalt, wo Benjamins Schicksalsbegriff Gestalt gewinnt, und Schicksal und Charakter, eine Arbeit, die er selbst als ein Modell der ihm vorschwebenden philosophischen Theorie bezeichnet hat. In zwei Texten aus dem Nachlaß, den Geschichtsphilosophischen Thesen und dem Theologisch-politischen Fragment, kehren die Gedanken des frühen Benjamin wieder, auf einer anderen Stufe der Reflexion.
Inhaltsverzeichnis
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Über das Programm der kommenden Philosophie. Zur Kritik der Gewalt. Schicksal und Charakter. Geschichtsphilosophische Thesen. Theologisch-politisches Fragment.
Autorenportrait
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Walter Benjamin, geb. 1892 in Berlin, studierte in Freiburg i. Breisgau Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach Beginn des ersten Weltkrieges setzt er sein Studium in München und dann in Bern fort. 1933 emigriert er nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs und kurzzeitiger Internierung entschließt er sich in die USA zu internieren. An der spanischen Grenze wartet er aber vergeblich auf ein Visum. Da seine Auslieferung an die Geheime Staatspolizei droht, nimmt sich Walter Benjamin im spanischen Küstenort Port Bou mit einer Überdosis Morphium das Leben.
Nació en Berlín en 1892, en el seno de una próspera familia judía. Estudió filosofía y se licenció en Berna en 1918 con una tesis sobre el concepto de crítica del arte en el Romanticismo alemán. Trabajo singular con el que sin embargo no consiguió integrarse en la institución académica, aunque su nombre se asocia indefectiblemente con la formación temprana de la Escuela de Frankfurt. Influido por la mística judía y el marxismo, dejó una obra polifacética en la que se combina la filosofía, la sociología y la crítica literaria, y cuya influencia ha ido creciendo exponencialmente desde su muerte. Se quitó la vida en Portbou, al creer que las autoridades lo devolverían a los nazis, de los que huía, de una manera o de otra, desde 1933.
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