Editorial Klett-Cotta
Fecha de edición agosto 2014 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783608948912
100 páginas
Libro
encuadernado en tapa blanda
Nur wer ungehorsam ist, lebt frei
Wer den Mut zum Ungehorsam hat, der entzieht sich nicht nur vermeintlichen Autoritäten, sondern nimmt die Menschen lebendig und mitfühlend wahr. Wie sehr die Kultur des Gehorsams entmenschlichen kann und welche Wege aus dem Kreislauf der Unterordnung führen, zeigt Arno Gruen: ein befreiendes Plädoyer für mehr Mitmenschlichkeit.
Lange bevor wir sprechen können und sich unser Denken organisiert, müssen wir lernen, gehorsam zu sein und unsere Gefühle zu unterdrücken. In allen Lebensbereichen erzwingt unsere Zivilisation einen reflexartigen Gehorsam. Zugleich belohnt sie ein Gruppendenken, das ein selbstbestimmtes, freies Denken unmöglich macht. Scharfsinnig entlarvt der bedeutende Psychoanalytiker Arno Gruen die Pathologie der freiwilligen Knechtschaft: Wir selbst halten uns nicht für gehorsam und erkennen nicht, dass die Idealisierung des Unterdrückers ihm Macht über uns verleiht. Es ist höchste Zeit, gegen die Kultur des verschwiegenen Gehorsams zu revoltieren: Nur so können wir die Demokratie stärken und besser miteinander leben.
Arno Gruen nació en Berlín en 1923 y emigró a Estados Unidos en 1936. Después de completar sus estudios de posgrado en psicología en la Universidad de Nueva York, se formó en psicoanálisis con Theodor Reik. Ha ocupado muchos cargos docentes, incluidos diecisiete años como profesor de psicología en la Universidad Rutgers. Desde 1979 hasta su muerte en 2008 vivió y trabajó en Suiza. Arno Gruen es autor de catorce ensayos y numerosos artículos sobre psicología social. El extraño que llevamos dentro, ganador del Geschwister-Scholl-Preis en 2001, constituye la obra central de su pensamiento.
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