Editorial Fischer
Fecha de edición enero 2011
Idioma alemán
EAN 9783596294565
468 páginas
Libro
encuadernado en tapa blanda
Das Geschehen in diesem figurenreichen Roman ist fiktiv. Werfel lä t Giuseppe Verdi 1883 zur Karnevalszeit in Venedig sein, wo sich auch gerade sein künstlerischer Gegenpol Richard Wagner aufhält. Dieser eben war es, der ihn bereits zehn Jahre zuvor in tiefe Schaffenskrise gestürzt hat: Verdi empfindet seine Musik im Gegensatz zu der Wagners als veraltet - der Erfolg Wagners bei der Jugend scheint ihm recht zu geben. Den Antipoden zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu wissen, vertieft Verdis Krise noch: in einem inneren Monolog ruft er sich die eigenen Lebens- und Schaffensstufen zurück, steigert sich in Verzweiflung, fällt in Ohmacht als er daraus erwacht, ist er entschlossen, Wagner zu treffen, doch dieser ist in der Nacht zuvor gestorben.
Diese Haupthandlung wird durch eine Fülle von Nebenfiguren belebt, die alle wichtige Funktionen haben. So machen gerade seine konservativen Verehrer Verdi deutlich, wie unzeitgemä seine Musik geworden ist; auf der anderen Seite lassen die Aussichten des deutschen Komponisten Fischböck, dessen Kompositionen noch über Wagners Kühnheiten hinausgehen, es ihm fraglich erscheinen, ob in der Zukunft melodische Musik wie seine überhaupt noch Interesse finden wird. Verdi findet Kraft zu sich selbst zurück und entwickelt seinen Altersstil: er schreibt den "Othello" .
Autorenportrait
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Franz Werfel (1890 - 1945) wurde als Kaufmannssohn in Prag geboren. Während seines Studiums befreundete er sich mit Franz Kafka und Max Brod. 1917 lernte er Alma Mahler-Gropius kennen, die er später in Wien heiratete. Die Werfels emigrierten 1938 nach Frankreich, von wo sie zusammen mit Golo Mann zu Fu über die Pyrenäen nach Spanien flohen. Über Lissabon gelangten sie schlie lich in die USA. Franz Werfel starb an einem Herzleiden in Los Angeles.
Franz Werfel (Praga, 1890 - Beverly Hills, 1945) es uno de los grandes de las letras alemanas del siglo xx. En su juventud perteneció al llamado círculo de Praga , compuesto por Max Brod, Franz Kafka, Gustav Meyrink, Rainer Maria Rilke, Ludwig Winder y otros, y ejerció de lector editorial del renombrado sello de Kurt Wolff. Sirvió en el ejército austrohúngaro durante la Primera Guerra Mundial, pero fue acusado de traición debido a su pacifismo. En 1933, tras la publicación de Los cuarenta días del Musa Dagh, obra que narra la trágica persecución de los armenios por parte del ejército turco durante la Primera Guerra Mundial, los nazis quemaron sus libros. En 1938, tras la anexión alemana de Austria, huyó a Francia con su mujer Alma Mahler para posteriormente exiliarse en los Estados Unidos, donde residió hasta su muerte. Es autor de una obra prolífica y variada en la que, además de estos relatos, cabe destacar La escalera del hotel, Reunión de bachilleres, La muerte del pequeño burgués, Los cuarenta días del Musa Dagh o Una letra femenina en azul pálido.
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