Editorial Suhrkamp
Fecha de edición abril 2018 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783518427880
350 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Das 20. Jahrhundert war eine Blütezeit von Schriftstellern, die Staatsterror und Säuberungen überlebt haben, mit all den moralischen und politischen Ambivalenzen, die das mit sich brachte. Wie ist es dabei zugegangen? Waren sie zu standfest, um vor der Macht zu kapitulieren? Hatten sie ihr Überleben ihrer Hellsicht, ihrer Intelligenz oder Schlauheit zu verdanken, ihrem Glauben an sich selbst, ihren Beziehungen oder ihrem taktischen Geschick? Waren es Glücksfälle, die an ein Wunder grenzten, durch die sie dem Gefängnis, dem Lager und dem Tod entronnen sind, oder waren es Strategien, die von der Anbiederung bis zur Tarnung reichten? Wer das so klar unterscheiden könnte!
Hans Magnus Enzensberger nähert sich in 99 pointierten, bewusst subjektiven Darstellungen den Lebensläufen und den speziellen Überlebensstrategien internationaler Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Aber auch den objektiven Gründen dafür, dass ihnen ihr Überleben im 20. Jahrhundert, dem "Zeitalter der Gewalt", gelungen ist. Der scheinbar übermächtigen Gegnerschaft gründlich formierter Gesellschaften und autoritärer, zum Äußersten entschlossener Staatsführungen zum Trotz. Dass sich daraus auch für die Gegenwart noch lernen ließe, ist, so der Autor, nicht ausgeschlossen.
Hans Magnus Enzensberger (1929-2022) fue uno de los principales intelectuales alemanes de posguerra. Su nombre se ha comparado a menudo con el de figuras como Günter Grass, Martin Walser y Heinrich Böll. Cultivó la poesía (El hundimiento del Titanic), el ensayo (El perdedor radical, Mediocridad y delirio), la biografía (El corto verano de la anarquía), el teatro e incluso obras para el público infantil (El diablo de los números), además de ejercer como editor y traductor. Siempre mostró un gran interés por la lengua y la cultura española e hispanoamericana y en 2002 fue galardonado con el Premio Príncipe de Asturias de Comunicación y Humanidades.
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