Über das Marionettentheater

Aufsätze und Anekdoten

Über das Marionettentheater

Kleist, Heinrich von

Editorial Insel
Fecha de edición diciembre 2012 · Edición nº 1

Idioma alemán

EAN 9783458084815
Libro encuadernado en tapa dura


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P.V.P.  14,10 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

"Einzigartiges Phänomen: Ein Essay, an Umfang noch keinen Druckbogen stark, für ein Tagesblättchen bescheidenster Aufmachung von seinem Redakteur leichthin aufs Papier geworfen, über ein Menschenalter verschollen und vergessen und später mehr oder weniger zufällig ans Licht gebracht, ohne eine sonderliche Beachtung zu finden, einem solchen literarischen Erzeugnis gilt heute das vielfältige Interesse von Philosophen und Künstlern, Naturwissenschaftlern und Literaturhistorikern, Dichtern und Schauspielern." So schrieb Helmut Sembdner, und er weist darauf hin, daß ungeachtet der Verbreitung seither "dieser seltsame Aufsatz noch immer nicht den Hauch einer gewissen Exklusivität eingebüßt [hat], zu der sein unpreziöser, prägnanter Erzählstil keinerlei Anlaß zu geben brauchte".
Der seit langer Zeit vergriffene Band der Insel-Bücherei wird nun neuaufgelegt; neuausgestattet mit Federzeichnungen von Oskar Schlemmer, die aus der Figurine Bewegung und Grazie entwickeln, als ein treffendes Zwischenglied zwischen "dem Gliedermann und dem Gott".

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.

Gestaltung: Klaus Detjen, geb. 1943 in
Breslau, Typograph und Buchgestalter, lebt in der Nähe von Hamburg. Bis 2009 Professor für Typographie und Gestaltung an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Herausgeber der Reihe Ästhetik des Buches«. Antiquaria-Preis 2014 für die Gestaltung der Typographischen Bibliothek«.





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