Tu, was du willst

Tu, was du willst

Savater, Fernando

Editorial Campus
Fecha de edición enero 2007

Idioma alemán

EAN 9783593384191
Libro


valoración
(0 comentarios)



P.V.P.  19,40 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

Hab Vertrauen zu dir selbst!
Was kann ich aus meinem Leben machen? Diese Frage treibt nicht nur junge Menschen um. Für Fernando Savater ist sie die alles entscheidende Frage. Hier vermittelt er den Lesern die Kunst, das Leben zu meistern.


Zusatztext

Muss ich immer das tun,was man normalerweise tut ? Kann es sinnvoll sein, eine Schlägerei anzufangen? Ist es lässig, bei Rot über die Ampel zu gehen? Ethik geht uns alle an, denn sie ist Teil unseres Lebens. Locker, humorvoll und ohne zu schulmeistern führt Fernando Savater an Begriffe wie Freiheit und Verantwortung, Moral und Gerechtigkeit heran und zeigt, dass richtiges Handeln keine abstrakte Kunst ist. Er regt zum selbstständigen Denken an und schärft die Wahrnehmung für das eigene Tun. Eine wunderbare Handreichung fürs Leben nicht nur für junge Leser.


Leseprobe

In der Realität existieren viele Kräfte, die unsere Freiheit einschränken, von Erdbeben oder Krankheiten bis zu Tyrannen. Aber auch unsere Freiheit ist ein Kraft in der Welt, unsere Kraft. Wenn Du mit Leuten redest, wirst Du jedoch feststellen, da den meisten das, was ihre Freiheit begrenzt, viel bewu ter ist als ihre Freiheit selbst. Sie werden Dir sagen: "Freiheit? Von welcher Freiheit redest Du. Wie können wir frei sein, wenn das Fernsehen uns das Gehirn wäscht, wenn die Politiker uns betrügen und manipulieren, wenn die Terroristen uns bedrohen, wenn die Drogen uns versklaven, und wenn mir au erdem das Geld fehlt, mir ein Motorrad zu kaufen - was ich so gerne möchte?" Wenn Du ein bi chen aufpa t, wirst Du feststellen, da die, die so reden, sich zu beklagen scheinen, aber in Wirklichkeit sehr zufrieden sind zu wissen, da sie nicht sehr frei sind. Im Grunde denken sie: "Uff! Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen! Da wir nicht frei sind, können wir nicht schuld sein an dem, was uns passiert." Aber ich bin sicher, da niemand - niemand - wirklich glaubt, nicht frei zu sein. Niemand akzeptiert ohne weiteres, da er wie ein unerbittliches Uhrwerk oder wie eine Termite funktioniert. Es mag sein, da die freie Entscheidung für bestimmte Sachen unter bestimmten Umständen sehr schwer ist (z.B. in ein brennendes Haus zu gehen, um ein Kind zu retten, oder unbeirrt einem Tyrannen gegenüberzutreten) und da man deshalb lieber sagt, es gibt keine Freiheit. Dann mu man nicht anerkennen, da man als freier Mensch das Leichteste vorzieht - auf die Feuerwehr zu warten oder den Stiefel zu lecken, der einem im Nacken steht. Aber tief im Inneren sagt uns etwas beharrlich: "Wenn Du gewollt hättest ..." Wenn jemand hartnäckig verneint, da wir Menschen frei sind, rate ich Dir, die Probe des römischen Philosophen anzuwenden. Im Altertum diskutierte ein römischer Philosoph mit einem Freund, der die Existenz menschlicher Freiheit leugnete und versicherte, da alle Menschen nur das tun könnten, was sie tun. Der Philosoph nahm seinen Spazierstock und begann, ihn mit aller Kraft zu schlagen. "Hör auf, ist schon gut, schlag mich nicht weiter!" rief der andere. Und derPhilosoph, ohne aufzuhören, ihn zu verprügeln, argumentierte weiter: "Sagst du nicht, ich sei nicht frei und könne nur das tun, was ich tue? Also kannst du dir deine Worte sparen und brauchst mich auch gar nicht zu bitten aufzuhören: Ich bin ein Automat." Erst als der Freund zugab, da der Philosoph aus freien Stücken aufhören könne, ihn zu schlagen, stellte dieser seine Prügel ein. Die Probe ist gut, aber Du darfst sie nur im äu ersten Notfall anwenden und nur bei Freunden, die kein Karate oder sowas können.aus Kapitel 1: Woher die Ethik kommt


Autorenportrait

Fernando Savater, geboren 1947 in San Sebastián, ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der kulturellen und politischen Öffentlichkeit Spaniens. Er studierte und lehrte Philosophie in Madrid, mu te aber aus politischen Gründen die Universität verlassen. Als Baske ist er aktiv um eine Vermittlung zwischen ETA und Regierung bemüht. Seit dem Regierungswechsel 2004 ist er Berater Zapateros.

Biografía del autor

Fernando Savater, profesor de Filosofía durante más de treinta años, ha escrito más de cincuenta obras, entre ensayos filosóficos, políticos y literarios, narraciones y teatro. Ha sido investido con varios doctorados honoris causa otorgados por universidades de España, Europa y América, y ha recibido diversas condecoraciones, como la Orden del Mérito Constitucional de España y la Orden Mexicana del Águila Azteca, entre otras. Distinguido como Chevalier des Arts et des Lettres por el Gobierno de Francia, ha formado parte de varios movimientos cívicos de lucha contra la violencia terrorista en el País Vasco, entre ellos ¡Basta Ya!, que obtuvo el Premio Sájarov para la Libertad de Conciencia en el año 2000. Ha sido galardonado con el Premio per la Cultura Mediterranea en 2014, el Premio Internacional Eulalio Ferrer en 2015 y el Premio Taurino Ciudad de Sevilla en 2019. Sus libros han sido traducidos a más de veinte idiomas.





Pasajes Libros SL ha recibido de la Comunidad de Madrid la ayuda destinada a prestar apoyo económico a las pequeñas y medianas empresas madrileñas afectadas por el COVID-19

Para mejorar la navegación y los servicios que prestamos utilizamos cookies propias y de terceros. Entendemos que si continúa navegando acepta su uso.
Infórmese aquí  aceptar cookies.