Editorial Kiwi (DEU)
Fecha de edición abril 2014 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783462046090
352 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Es begann mit einem Absatz in Volker Weidermanns "Buch der verbrannten Bücher" (2008), in dem "Schlump Geschichten und Abenteuer aus dem Leben des unbekannten Musketiers Emil Schulz, genannt Schlump , von ihm selbst erzählt", vorgestellt wurde als "ein Märchen aus dem Krieg. Ein Märchen aus der Wirklichkeit. Aus dem Krieg, gegen den Krieg, aus dem Leben, wie es ist und sein könnte, sein wird. Wie schön wäre es, zu wissen, wie es weiterging. Das Leben von Schlump." Jahre später stellte sich heraus: Der Lehrer Hans Herbert Grimm hatte seine eigenen Erfahrungen als Kriegsteilnehmer verwendet, um einen gro en Roman zu gestalten, um aus der Verzweiflung Literatur zumachen. Und der Roman erschien im Jahr 1928, im Jahr darauf auch in England und Amerika, blieb zuerst im Schatten von "Im Westen nichts Neues", wurde 1933 verbrannt und verschwand anschlie end aus dem kollektiven Gedächtnis. Hans Herbert Grimm ging nicht ins Exil, sondern blieb in seiner Heimatstadt Altenburg, mauerte seinen Roman in die Hauswand ein, wurde nach Beginn des Zweiten Weltkriegs eingezogen, arbeitete als Dolmetscher an der Westfront und nach seiner Rückkehr kurze Zeit als Dramaturg. Er bekannte sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg dazu, einen Roman über den Ersten Weltkrieg geschrieben zu haben, der sich immer noch ganz frisch, ganz gegenwärtig liest und sich damit abhebt von vielen heute nur noch literaturgeschichtlich kanonisierten Romanen. Die "Geschichten und Abenteuer aus dem Leben des unbekannten Musketiers Emil Schulz, genannt Schlump , von ihm selbst erzählt" so der Untertitel zeigen den Weg eines unbedarften jungen Helden von der Etappe aufs Schlachtfeld, ins Lazarett und zurück. Und sie erzählen die Geschichte eines modernen Hans im Glück, der auch im Feld nach Romanzen Ausschau hält und am Ende die gro e Liebe trifft, die immer schon auf ihn wartete.
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