Scheinheilige Geschäfte

Scheinheilige Geschäfte

Maltese, Curzio

Editorial Kunstmann
Fecha de edición junio 2009

Idioma alemán

EAN 9783888975585
Libro


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Resumen del libro

Nach dem Skandal um die Mafia-Verstrickungen der Vatikanbank in den 1980er Jahren galten die Finan zen des kleinsten Staates der Welt als zerrüttet. Heute sind dessen Kassen wohl gefüllt: dank Spendenrekorden, einer umfassenden Steuerbefreiung und lukrativen Nebeneinkünften. Topmanager kümmern sich um die Geschäfte. Um die Transparenz ist es weniger gut bestellt: Was der Kirche an Geldern zuflie t und wofür sie sie ausgibt, ist ein streng gehütetes Geheimnis. Curzio Maltese blickt hinter diese Mauer des Schweigens. Gestützt auf Kirchendokumente, fördert seine Recherche Verblüffendes zutage. Entgegen aller Annahmen kommt nur ein Fünftel der Einkünfte aus der Kirchensteuer wohltätigen Zwecken zugute. Die Kirche ist Italiens grö ter Immobilienbesitzer und Tourismusmanager und zahlt keinen Cent Steuern, wenn sie Hotels betreibt oder einträgliche (Pilger)Reisen organisiert. Der Vatikan, für internationale Anleger ein Steuerparadies, kostet den italienischen Steuerzahler mehr als Staatsverwaltung und Parla ment zusammengenommen. Doch Kritiker dieses gänzlich undemokratischen Sys tems bekommen schnell den langen Arm der Kurie zu spüren: In Italien läuft nichts mehr ohne Plazet des Vatikans, der sich immer ungehemmter in die Politik des laizistischen Staates einmischt. Wer wissen will, wie undurchsichtige Finanzsysteme funktionieren und was der Vatikan tatsächlich mit dem Geld seiner Gläubigen macht, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

Rezension

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Malteses Buch wirft ein Schlaglicht auf ein intransparentes, ganz und gar anomales Finanzsystem und gibt der Frage nach dem Verhältnis von Religion und Politik, Kirche und Staat eine ganz neue Aktualität. (Liberazione)
Autorenportrait

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Der Schriftsteller und Publizist Curzio Maltese, geb. 1959 in Mailand, zählt zu den renommiertesten Journalisten Italiens. Er schrieb für zahlreiche gro e Zeitungen wie La Stampa und ist seit 1995 Leitartikler der linksliberalen Tageszeitung La Repubblica. In mehreren Buchpublikationen ist er für die Trennung von Kirche und Staat eingetreten und hat zur aktuellen politischen Situation Italiens Stellung bezogen.



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