Resumen del libro
Die Briefe, die ihr Gro vater Pawel Iglarz 1942 aus dem Ghetto Belchatow an seine Kinder in Berlin geschrieben hat, bekommt die Enkelin Monika Maron erst Jahrzehnte später zu Gesicht; sie schienen in Vergessenheit geraten. "Pawels Briefe" stellen eine ergreifende Hinterlassenschaft dar, die Monika Maron bestimmt, den Weg der Erinnerung zurückzuverfolgen. Anhand von alten Briefen, Fotos und sonstigen Erinnerungsstücken aus ihrer eigenen Familiengeschichte hat Monika Maron das eindrucksvolle, drei Generationen umfassende Porträt einer deutschen Familie gezeichnet, das zugleich ein Längsschnitt durch die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist.
Autorenportrait
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Monika Maron, geb. am 3.6. 1941, studierte Theaterwissenschaft und versuchte sich danach als Regieassistentin und Reporterin. Ab 1976 arbeitete sie als freie Schriftstellerin in Ostberlin. Zwischen 1976-78 wurde ihr eine konspirative Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR nachgesagt. 1988 verlie sie die DDR und lebte bis 1992 in Hamburg, später wieder in Berlin. 1992 wurde sie mit dem Kleist-Preis, 2003 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 2009 mit dem Literaturpreis der Stadt Mainz geehrt.