Kirsten Boie zeichnet in ihrem Roman "Nicht Chicago. Nicht hier." ein eindrucksvolles und beklemmendes Szenario von Gewalthandlungen unter Jugendlichen. Dabei verzichtet der Text auf simplifizierende Schuldzuweisungen, Erklärungsmodelle und Lösungsansätze. Gewalt an der Schule - nicht erst seit dem Amoklauf in Erfurt ein akutes Thema für Schüler und Lehrer (empf. für 6.-8. Jgst.).
Personenportrait
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Kirsten Boie, eine der renommiertesten deutschen Autorinnen des modernen Kinder- und Jugendromans, wurde 1950 in Hamburg geboren, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt. Sie promovierte in Literaturwissenschaft und arbeitete als Lehrerin. 1985 erschien ihr erstes Buch und wurde ein beispielloser Erfolg. Inzwischen sind von Kirsten Boie zahlreiche Bücher erschienen und in viele Sprachen übersetzt worden. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt sie auch kleinere Drehbücher fürs Kinderfernsehen, Vorträge und Aufsätze zu verschienen Aspekten der Kinder- und Jugendliteratur und sie bereist im Auftrag des Goethe-Institutes das europäische und nicht-europäische Ausland. 2007 erhielt Kirsten Boie den Deutschen Jugendliteraturpreis für ihr Lebenswerk sowie 2008 den "Go en Preis" der Bayerischen Sparkassenstiftung.
Kirsten Boie (Hamburgo, 1950) es una de las autoras de libros infantiles y juveniles de más renombre en Alemania. Estudió Filología alemana e inglesa y Literatura, y ha trabajado como profesora. Boie ha recibido muchos premios nacionales e internacionales y, entre otros, ha sido nominada al Premio Alemán de Literatura Juvenil y tres veces al Premio Hans Christian Andersen.
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