Editorial Klett-Cotta
Fecha de edición septiembre 2019 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783608964097
303 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
"Eine wahnsinnig packende Wiederentdeckung." Hildegard Elisabeth Keller, SRF
Nach der spektakulären literarischen Wiederentdeckung von "Der Reisende" erscheint nun auch der erste Roman von Ulrich Alexander Boschwitz zum ersten Mal auf Deutsch. Im Berlin der Zwanzigerjahre porträtiert "Menschen neben dem Leben" jene kleinen Leute, die nach Krieg und Weltwirtschaftskrise rein gar nichts mehr zu lachen haben und dennoch nicht aufhören, das Leben zu feiern.
Leicht haben es die Protagonisten in Ulrich Alexander Boschwitz' Debütroman nicht. Sie sind die wahren Verlierer der Wirtschaftskrise: Kriegsheimkehrer, Bettler, Prostituierte, Verrückte. Doch abends zieht es sie alle in den Fröhlichen Waidmann. Die einen zum Trinken, die anderen zu Musik und Tanz. Sie treibt die Sehnsucht nach ein paar sorglosen Stunden, bevor sich der graue Alltag am nächsten Morgen wieder erhebt. Doch dann tanzt die Frau des blinden Sonnenbergs mit einem Mal mit Grissmann, der sich im Waidmann eine Frau angeln will und den Jähzorn des gehörnten Ehemanns unterschätzt. Und so nimmt das Verhängnis im Fröhlichen Waidmann seinen Lauf, bis sich neue Liebschaften gefunden haben, genügend Bier und Pfefferminzschnaps ausgeschenkt wurde und der nächste Morgen graut. Wie durch ein Brennglas seziert der zu diesem Zeitpunkt gerade mal zweiundzwanzigjährige Autor das Berliner Lumpenproletariat der Zwischenkriegsjahre.
(Berlín, 1915 - Océano Atlántico, 1942) emigró de Alemania en 1935 y tras el estallido de la Segunda Guerra Mundial, y pese a su origen judío, fue calificado de extranjero enemigo e internado en un campo de concentración en Inglaterra. Tras la decisión del Gobierno británico de expulsar a todos los extranjeros internados en su territorio, fue deportado a Australia. En 1942, cuando por fin se le permitió regresar a Inglaterra, el barco en que viajaba fue torpedeado. El pasajero cayó en el olvido y no fue publicada en Alemania hasta 2018.
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