Editorial Diogenes
Fecha de edición noviembre 2009
Idioma alemán
EAN 9783257201925
400 páginas
Libro
encuadernado en tapa blanda
Auf fast vierhundert zärtlichen, zornigen, wirklichkeitssatten Seiten geht er daran zu demonstrieren, was es eigentlich hie , in sechzig Jahren deutscher Geschichte ein vom Hegelschen Weltbild und seinen linken und rechten Bewunderern mi achteter einzelner zu sein. Zu den instruktivsten Partien dieser historischen Chronik wider Willen zählen die Porträts, die sich zu einer ganzen Galerie der drei iger Jahre (und mehr) zusammenfügen. Jene Gestalten, die dem jüngeren Leser schon hinter der papierenen Mauer politischer Legenden zu verschwinden drohen oder von der Literaturgeschichte in glatten Marmorposen zurechtgerückt sind, leben hier noch einmal als Wesen von Nerv und Blut: Joseph Roth, Ernst Toller, Ernst Bloch, der junge Bert Brecht, Georg Lukacs, Heinrich Mann, Franz Werfel, Bruno Frank, Lion Feuchtwanger, Thomas Mann.
Rezension
"Ludwig Marcuse war einer jener neugierigen und - wie er sich selbst nannte - weitherzigen Philosophen, die in ihrem Denken nichts ausschlie en." (Neue Zürcher Zeitung)
"In seiner Autobiographie Mein 20.Jahrhundert berichtet er über Begegnungen mit Zunftkollegen und Freunden, erinnert er sich an die Tage in Sanary, Paris, New York und Los Angeles. Schicksalsgefährten wie Bruno Frank, Joseph Roth, Ernst Bloch, Alfred Döblin oder Julius Meyer-Gröfe werden in wenigen Zeilen lebendig." (Basler Zeitung)
Autorenportrait
Ludwig Marcuse, geboren 1894, war Philosoph des Glücks und Pessimist, streitbarer Genie er, hartnäckiger Verteidiger des Einzelnen gegen jede Form von Kollektiv, enthusiastischer Aufklärer, Heine-, Börne-, Freud- und Autobiograph, funkelnder Essayist und Aphoristiker sowie unprofessoraler Literaturprofessor. Der Autor verstarb 1971.
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