Editorial Wagenbach
Fecha de edición septiembre 2022 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783803137210
304 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Mehr als die Hälfte Spaniens ist leer: Die Bevölkerung verteilt sich zu etwa 75 % auf Madrid im Zentrum sowie die Küstenregionen. Der Rest ist Landschaft, mit sterbenden Dörfern und einer Bevölkerungsdichte, die in Europa nur von Lappland und Teilen Finnlands unterschritten wird.Sergio Del Molino hat die Geschichte dieses leeren Spaniens geschrieben: Er geht den Ursachen nach, wie der brutalen Industrialisierung unter Franco, und ebenso den Versuchen, die Landflucht aufzuhalten. Und er zeigt anschaulich, wie bedeutsam das leere Spanien in der kollektiven Bildwelt des Landes ist: im Don Quijote und bei Buñuel, in pädagogischen Missionen und Reiseberichten des 19. Jahrhunderts, als romantisierter oder dämonisierter Gegenpart der Stadt, die sich die Provinz immer neu erfindet - bis hin zu den Konflikten der Gegenwart.Del Molinos Buch hat in Spanien eine kaum vorstellbare Wirkung entfaltet, Parlamentsdebatten, Gegenbücher, sogar die Gründung einer Partei angeregt. Wer das Land und sein Selbstverständnis begreifen will, muss Leeres Spanien lesen.
Sergio del Molino (Madrid, 1979), autor de "La España vacía" (2016), quizá el ensayo más influyente de las últimas décadas en español, es columnista de "El País", colaborador de Onda Cero, y ha escrito, entre otras obras, los ensayos "La piel" (2020) o "Un tal González" (2020), y las novelas "La hora violeta" (2013), "La mirada de los peces" (2017) y "Los alemanes", por la que ganó el premio Alfaguara en 2024.
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