Editorial Berliner Taschenbuchverlag
Fecha de edición marzo 2014 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783827012586
752 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Es gibt viele Parallelen zwischen dem Krimkrieg von 1853 bis 1856 und dem heutigen Konflikt. Die Schikane des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegenüber der Ukraine und seine Forderungen nach einer neuen Regierung erinnern sehr stark an die Politik des russischen Zaren Nikolaus I. (1796-1855) gegenüber dem Osmanischen Reich am Vorabend des Krimkriegs. Zar Nikolaus I. war eine finstere Gestalt mit übertriebenem Stolz und Arroganz, was gewiss Ausdruck seiner 27 Jahre andauernden Herrschaft war. Er glaubte zu wissen, wie sich eine Großmacht gegenüber schwächeren Nachbarn zu verhalten hätte." Orlando Figes, "Frankfurter Rundschau"
Der Krimkrieg ist eines der Schlüsselereignisse des 19. Jahrhunderts, und doch sind seine Dimensionen und Hintergründe hierzulande wenig bekannt. Frankreich, Großbritannien und das Osmanische Reich auf der einen Seite und Russland auf der anderen waren in einen erbitterten Kampf um Territorium und Religion verstrickt. Der Krieg dauerte von 1853 bis 1856, kostete annähernd eine Million Soldaten und zahllose Zivilisten das Leben und sorgte dafür, dass das bis dahin enge Verhältnis zwischen dem unterlegenen Russland und Westeuropa nachhaltig gestört war. Verletzter Stolz und Zorn auf den Westen prägen bis heute die russische Erinnerung an den Krimkrieg. Der damalige Zar Nikolaus I. genießt in Putins Russland den Ruf eines vaterländischen Helden
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