Kampfplatz Deutschland

Kampfplatz Deutschland

Musial, Bogdan

Editorial List
Fecha de edición febrero 2010

Idioma alemán

EAN 9783548609478
Libro


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P.V.P.  14,90 €

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Resumen del libro

Hitlers Feldzug gegen die Sowjetunion war kein Präventivkrieg, wie von Goebbels verbreitet und noch heute zu hören. Es war ein Aggressions-krieg par excellence. Doch wahr ist auch, dass die Sowjetführung unter Stalin seit den zwanziger Jahren, verschärft in den Drei igern, ein gigantisches Aufrüstungsprogramm verfolgte, um einen Angriffskrieg gegen Westeuropa zu führen. Kaschiert wurde dies durch die Propaganda vom friedliebenden Vaterland der Werktätigen.


Zusatztext

Was in jenen dramatischen Jahren hinter den Mauern des Kreml vor sich ging, ist immer noch weitgehend unerforscht. Bogdan Musial zählt zu den wenigen westlichen Historikern, die breiten Zugang zu den Moskauer Archiven haben. Als erster hat er systematisch die einschlägigen Protokolle und Sonderakten der sowjetischen Führung, vor allem des Politbüros und des streng geheimen Verteidigungskomitees, ausgewertet. Lückenlos kann er die klaren Angriffs-absichten der Partei- und Militärführung nachweisen. Erstmals lassen sich auch die brutalen Industrialisierungskampagnen und der stalinistische Terror der drei iger Jahre, die Millionen von Opfern kosteten, in direkten Zusammenhang mit diesen Kriegsplänen stellen. Musials Buch wirft neues Licht auf die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs, die erst jetzt vollständig erzählt werden kann.


Rezension

Die Friedensliebe der Sowjetunion am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ist ein gut gepflegter Mythos, der bis in die Gegenwart nachwirkt. Diesem Bild hält der deutsch-polnische Historiker Bogdan Musial eine mit Verve geschriebene Studie entgegen. (wvs /Rheinischer Merkur /17. April 2008)

Bogdan Musials Kampfplatz Deutschland füllt eine Lücke: Während es viel an Literatur und Film über die deutsche Wehrmacht gibt, ist das Bild über den Kriegsgegner, die Rote Armee, eher blass geblieben. Musials Buch gehört auf jeden sozialdemokratischen Nachttisch. (DLR Kultur/ 6.4.2008/Jörg Friedrich)

Es gehört zu den Verdiensten des neuen Buches von Bogdan Musial, die strategischen Diskussionen in den Führungszirkeln von Partei und Armee quellengesättigt darzulegen. Die Kontroverse über die Präventivkriegthese beschäftigt die Historikerzunft seit vielen Jahren. Musial hat tiefer gegraben als seine Kollegen und zahlreiche unbekannte Dokumente erschlossen. Mit seinem Buch kann die Präventivkriegsthese zu den Akten gelegt werden. (Der Tagesspiegel/ 28.04.08/ Bernhard Schulz)

Nach intensiven Studien in Moskauer Archiven könnte es Bogdan Musial gelingen, die entzweiten Kreml-Astrologen zu einem gemeinsamen Nekrolog auf die Sowjetunion zu bewegen. Seine beispielhafte Untersuchung bietet hochinteressante Informationen über die sowjetische Wirtschaftsentwicklung und Stalins Herrschaftssystem, wie sie bislang nicht vorlagen. (Hans-Erich Volkmann / FAZ / 9. Mai 2008)

Musial zeichnet ein präzises und spannendes Bild der sowjetischen Militärpolitik bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Er stützt sich auf eine Fülle von bislang nicht veröffentlichten Dokumenten, die er in Moskauer Archiven aufgespürt hat. Ein verdienstvolles Buch, das eine Lücke in der Forschung schlie t. (Thomas Urban/ Süddeutsche Zeitung/ 16.09.08)

Kampfplatz Deutschland ist ein faktenreiches Buch, die Thesen sind fundiert und gut belegt. Mit seiner klaren Sprache wendet sich Musial nicht nur an Experten, sondern auch an ein interessiertes Laienpublikum. Ein hilfreicher Anmerkungsapparat und eine Auswahlbibliografie tragen zu einem gelungenen Buch bei. (4. Juli 2008/MANNHEIMER MORGEN / Hans-Dieter Füser)

Er wirft ein neues Licht auf Erscheinungen der sowjetischen Innenpolitik der drei iger Jahre wie die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und den Gro en Terror. Und nebenbei erhält der Leser tiefe Einblicke in die katastrophale Zwangs- und Planwirtschaft, die das Aufrüstungsprogramm immer wieder an den Rand des Scheiterns gebracht hat. (HANNOVERSCHE ALLGEMEINE/ 08.07.08/ Ekkehard Böhm)


Autorenportrait

Dr. phil. Bogdan Musial ist Historiker und von 1999 - 2004 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau tätig.




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