Benjamins Prosa ist nicht etikettierbar, auf keine Formel zu bringen: sie umgreift alle literarischen Formen, von der profunden wissenschaftlichen Abhandlung bis zum "Denkbild" und zum geschliffenen Aphorismus. Die Auswahl aus den von Adorno 1955 herausgegebenen Schriften fa t Arbeiten zusammen, die für das Denken Benjamins charakteristisch sind.
Inhaltsverzeichnis
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Das Leben der Studenten. Zwei Gedichte von Friedrich Hölderlin. Schicksal und Charakter. Die Aufgabe des Übersetzers. Goethes Wahlverwandtschaften. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts. Über einige Motive bei Baudelaire. Zentralpark. Über den Begriff der Geschichte. Theologisch-politisches Fragment. Kommentare zu Briefen aus dem bürgerlichen Jahrhundert. Auswahl aus der Berliner Kindheit um Neunzehnhundert. Der destruktive Charakter. Erfahrung und Armut. Kurze Schatten. Schönes Entsetzen. Denkbilder. Kleine Kunst-Stücke. Ibizenkische Folge. Haschisch in Marseille. Zum Bilde Prousts. Robert Walser. Karl Krauss. Der Erzähler.
Autorenportrait
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Walter Benjamin, geb. 1892 in Berlin, studierte in Freiburg i. Breisgau Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach Beginn des ersten Weltkrieges setzt er sein Studium in München und dann in Bern fort. 1933 emigriert er nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs und kurzzeitiger Internierung entschlie t er sich in die USA zu internieren. An der spanischen Grenze wartet er aber vergeblich auf ein Visum. Da seine Auslieferung an die Geheime Staatspolizei droht, nimmt sich Walter Benjamin im spanischen Küstenort Port Bou mit einer Überdosis Morphium das Leben.
Nació en Berlín en 1892, en el seno de una próspera familia judía. Estudió filosofía y se licenció en Berna en 1918 con una tesis sobre el concepto de crítica del arte en el Romanticismo alemán. Trabajo singular con el que sin embargo no consiguió integrarse en la institución académica, aunque su nombre se asocia indefectiblemente con la formación temprana de la Escuela de Frankfurt. Influido por la mística judía y el marxismo, dejó una obra polifacética en la que se combina la filosofía, la sociología y la crítica literaria, y cuya influencia ha ido creciendo exponencialmente desde su muerte. Se quitó la vida en Portbou, al creer que las autoridades lo devolverían a los nazis, de los que huía, de una manera o de otra, desde 1933.
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