Resumen del libro
Angela Krau gilt Lesern und Kritikern seit langem als eine Dichterin von Prosawerken mit seltener Suggestivkraft. Von der "Geborgenheit im Grenzenlosen", von der "Einübung der Zartheit zur Wahrung des Gleichgewichts" spricht sie selbst, und in der Laudatio zur Verleihung des Hermann-Lenz-Preises, den Angela Krau 2007 erhielt, ist die Rede von ihrer "Fähigkeit, sich in eine Harmonie mit der Welt zu setzen, die dies freilich niemandem leicht macht". Erstmals legt Angela Krau nun Gedichte vor. In diesen scheint erneut auf, was an ihrer Prosa gerühmt wird: Zärtlichkeit und Zauberkraft, Philosophie und Sinnlichkeit, Ernst und Leichtigkeit angesichts der gro en Fragen. Der Zeichner Hanns Schimansky und die Dichterin Angela Krau , beide verbindet eine lange Freundschaft, sie haben ihre Werke einander zugeordnet, so da sie sich auf spielerische Weise berühren.
Hanns Schimansky, Zeichner, geboren 1949, ist Professor an der Kunsthochschule Berlin-Wei ensee, Mitglied der Akademie der Künste, Berlin; zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Rezension
"Traumwandlerisch tasten sich die Verse durch Licht und Dunkel, suchen die Spuren des Ein für allemal Verlorenen. Dem trauert Angela Krau nicht nach, verfolgt vielmehr spielerisch Prozesse zwischen Verfall und Neubeginn - eine Fortbewegung zu sich selbst und zum Entwurf einer Weltharmonie. Die Gedichte korrespondieren mit den Zeichnungen Hanns Schimanskys, antworten auf die variierten Strukturen seiner abstrakten Kunst mit vorwärts drängenden Fragen, die im Wortspiel nach Wahrheits-Körnchen fahnden."
Märkische Allgemeine
Autorenportrait
Angela Krau lebt in Leipzig. Ihre Bücher wurden mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Ingborg-Bachmann-Preis (1988), dem Berliner Literaturpreis und der Bobrowski-Medaille (1996). 2007 erhielt sie den Hermann-Lenz-Preis.