Bissige, witzige und frivole Gedichte Kästners aus den zwanziger Jahren.
"Erich Kästner ist ein Humorist in Versen, ein gereimter Satiriker, ein spiegelnder, figurenreicher, mit allen Dimensionen spielender Ironiker..., ein sentimentaler Zeitdichter einer grauenvollen, grotesken Zeit, ein Schelm und Schalk voller
Melancholien." Hermann Resten
Zusatztext
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Bissige, witzige und frivole Gedichte Kästners aus den zwanziger Jahren.
"Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?
Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!
Dort stehn die Prokuristen stolz und kühn
in den Bureaus, als wären es Kasernen."
1927 hatte Kästner bereits eine Reihe von Gedichten verfat, die im Simplicissimus , der Weltbühne und in anderen Zeitschriften erschienen waren. Da schlug ihm der Verleger Kurt Weller vor, die verstreuten Beiträge zu sammeln und in einem Gedichtband zusammenzufassen. Das Werk kam 1928 heraus.
Erich Kästner, geb. am 23.2.1899 in Dresden, studierte nach dem Ersten Weltkrieg Germanistik, Geschichte und Philosophie. Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten war Kästner Theaterkritiker und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen. Von 1945 bis zu seinem Tode am 29. Juli 1974 lebte Kästner in München und war dort u.a. Feuilletonchef der 'Neuen Zeitung'. 1957 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.
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