Editorial Suhrkamp
Fecha de edición febrero 2013 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783518423530
349 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Mit viel Leidenschaft lasen die Frankfurter im April 2012 Silvia Tennenbaums Die Stra en von gestern . Innerhalb von zwei Wochen besuchten rund 13.000 Menschen die Veranstaltungen im Rahmen von Frankfurt liest ein Buch . Und die Erfolgsgeschichte geht weiter!
Vom 15. bis 28. April 2013 liest Frankfurt Ginster von Siegfried Kracauer.
Zusatztext
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Ein "Drückeberger" als Held: Ginster ist 25, als der Erste Weltkrieg ausbricht, ein begabter Frankfurter Architekt. Der patriotischen Begeisterung seiner Zeitgenossen steht er skeptisch gegenüber, und so verwendet er einige Mühe darauf, sich immer wieder vom Kriegsdienst zurückstellen zu lassen das Vaterland braucht seine Architekten schlie lich nicht an der Front, sondern zu Hause, wo etwa Granatfabriken und Ehrenfriedhöfe für die gefallenen Soldaten zu planen sind.
Doch dann ereilt auch Ginster der Gestellungsbefehl. Weit weg von den Schlachtfeldern lernt er, mit militärischer Präzision ein Bett zu bauen, zu schie en und "gegen die Feinde Kartoffeln zu schälen". Und es festigt sich in ihm die Überzeugung, dass all diese Übungen nicht dem Krieg dienen, sondern der ganze Krieg ein Vorwand für die Übungen ist.
Im Frankfurt des Ersten Weltkriegs spielt dieser Roman, der den literarischen Ruhm seines Autors begründete. Es ist das faszinierende Porträt eines Mannes, dessen Haltung zur Welt und ihren Widersprüchen oft mit Chaplin und Keaton verglichen worden ist.
Rezension
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"Ein Buch, das zu den besten deutscher Sprache gehört." (Richard David Precht)
Siegfried Kracauer, geb. am 8. Februar 1889 in Frankfurt am Main, war ein deutscher Journalist, Soziologe, Filmkritiker und Geschichtsphilosoph. Kracauer ist Autor der ersten empirisch-soziologischen Studie in Deutschland (Die Angestellten) und gilt als einer der Begründer der Filmsoziologie. Kracauer starb am 26. November 1966 in New York.
Né en 1889 à Francfort-sur-le-Main, Siegfried Kracauer fut l'une des personnalités marquantes de la vie culturelle sous la République de Weimar. Il quitta l'Allemagne pour la France en 1933, puis émigra en Amérique en 1941. Il y rédigea son ouvrage le plus connu, sur le cinéma expressionniste allemand, De Caligari à Hitler (Une histoire du cinéma allemand, 1919-1933), et poursuivit une uvre de journaliste et d'écrivain jusqu'à sa mort, à New York, le 23 novembre 1966.
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