Editorial Vittorio Klostermann
Fecha de edición marzo 2014 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783465038399
290 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Die von Heidegger sogenannten "Schwarzen Hefte" bilden ein in der deutschen Geistesgeschichte nicht nur des letzten Jahrhunderts einzigartiges Manuskript. Von 1931 bis zum Anfang der siebziger Jahre zeichnet Heidegger in vierunddrei ig Wachstuchheften Gedanken und Gedankengefüge auf. Zuweilen - wie in den "Überlegungen" (GA 94-96) der drei iger Jahre - stellen sie eine unmittelbare Auseinandersetzung mit der Zeit dar. Dann - wie in den "Vier Heften" (GA 99) vom Ende der vierziger Jahre - erweisen sie sich als philosophische Versuche, so dass die "Schwarzen Hefte" sich am ehesten als "Denktagebücher" bezeichnen lassen.
Weil die Aufzeichnungen sich immer wieder der Nähe der Tagesereignisse aussetzen, zeigen sie sich in einem unverwechselbaren Stil. In den "Schwarzen Heften" scheint der Leser dem Denker so nahe zu sein wie sonst nie. Er kann spüren, wie sehr sich das Denken auf sein Gedachtes einlässt. Das bringt mit sich, das die "Schwarzen Hefte", wie kein anderes Manuskript des ohnehin leidenschaftlich diskutierten Denkers, umstritten sein werden. Die Härte der Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Vorgängen wird mitunter dem Besprochenen nicht gerecht. Manche Hefte enthalten in vielerlei Hinsicht Problematisches. Dann wieder trifft der Angriff das Richtige. Alles gehört zum Eigentümlichen dieser Schriften, deren Veröffentlichung einen besonderen Moment in der Geschichte der Gesamtausgabe darstellt.
Die seingeschichtliche Deutung des Weltkriegs samt mit ihm verknüpfter Phänomene wie der Totalisierung der Technik in allen Lebensbereichen erreicht in diesem Band ihren Höhepunkt. Alltäglichstes erscheint als "Zeichen" der "Machenschaft". Dabei verschärft sich der Ton. Nichts bietet dem Denker einen Hinweis auf das "Seyn". Alles ist besetzt vom "Seienden". In dieser Stimmung einer vollkommenen Verhinderung des "anderen Anfangs" erreichen Heideggers Angriffe auch das Judentum. Es wird als ein der "Machenschaft" besonders geschickt dienendes "Weltjudentum" bestimmt.
Martin Heidegger (1889-1976) es uno de los pensadores decisivos del siglo XX. Nacido en Messkirch (Baden), abandonó los estudios teológicos para dedicarse a la filosofía, orientando su interés hacia la fenomenología husserliana, la hermenéutica de Dilthey y la filosofía de Aristóteles. Bajo la tutela académica de Husserl, primero fue profesor ayudante en la Universidad de Friburgo (1919-1923), luego profesor titular en Marburgo (1923-1927), hasta que finalmente obtuvo la cátedra en Friburgo. Nombrado en 1933 rector de esa misma Universidad, sus controvertidas relaciones con el régimen nacionalsocialista trajeron, con el final de la guerra, la suspensión de sus funciones académicas. Apartado cada vez más de la vida pública, Heidegger se consagró en esta segunda etapa de su vida enteramente a la experiencia del pensar , publicando importantes ensayos sobre el final de la metafísica, el humanismo, la técnica y el arte. De entre sus obras cabe destacar Los problemas fundamentales de la fenomenología (2000), Interpretaciones fenomenológicas sobre Aristóteles (2002), ¿Qué significa pensar? (3ª edición, 2010); Tiempo e historia (2ª edición, 2020), El concepto de tiempo (5ª edición, 2016); Naturaleza, historia, Estado (2018) y la fundamental Ser y tiempo (8ª edición, 2022), además de los cuatro primeros volúmenes de los conocidos como Reflexiones. Cuadernos negros (2017-2022), todas ellas publicadas en Editorial Trotta.
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