Florenz und Bagdad

Florenz und Bagdad

Belting, Hans

Editorial Beck
Fecha de edición enero 2008

Idioma alemán

EAN 9783406570926
Libro


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P.V.P.  34,40 €

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Resumen del libro

Der Westen und der Orient - Hans Beltings meisterhafter Kulturvergleich
Wie und was wir sehen, ist in hohem Grade von der Kultur geprägt, in der wir leben. Eine Geschichte des Bildes ist daher unvollständig ohne eine Kulturgeschichte des Blicks. Hans Belting vergleicht in seinem neuen Buch den Blick der westlichen Welt, der im Florenz der Renaissance geboren wurde und völlig neuartige Bilder hervorbrachte, mit dem der islamischen Welt. Innerhalb dieser spielte Bagdad als kulturelles Zentrum auch für die Kunst des Westens eine entscheidende, bisher jedoch kaum bekannte Rolle.
Der perspektivische Blick war eine der aufsehenerregendsten Entdeckungen der Renaissance und bewirkte den grö ten Einschnitt in der Geschichte der westlichen Kunst. Das perspektivische Bild ist heute allgegenwärtig und wird in die ganze Welt exportiert. Seine Dominanz lä t jedoch vergessen, da es keineswegs unser natürliches Sehen abbildet. Die islamische Welt kennt einen gänzlich anderen Blick, den ihre Kunst widerspiegelt: einen überpersönlichen Blick, der nicht an einen bestimmten Standpunkt in der Welt gebunden ist. Belting beleuchtet hier auch das Bilderverbot des Islam, denn es tabuisiert schon das blo e Ansehen von Bildern. Aus diesen Voraussetzungen erschlie t er die Kunst des Islam, ihre Buchmalerei, ihre Ornamentik und die Rolle der Kalligraphie, auf überraschende und fesselnde Weise neu. Die Erfindung der Perspektive im Westen verdankt sich allerdings einer Entdeckung, die man in der arabischen Welt schon Jahrhunderte vor der Renaissance gemacht hatte: Inmitten einer bilderlosen Kultur entwickelte der Mathematiker Alhazen eine optische Theorie, die die Voraussetzungen für die westliche Perspektivmalerei schuf. Wieso die islamische Kunst aus dieser Entdeckung andere Konsequenzen zog als der Westen, erklärt Belting aus ihren religiösen, kulturellen und wissenschaftlichen Kontexten. Sein Buch bietet einen souveränen Vergleich zwischen der arabischen und der westlichen Kultur, der uns auch die Augen neu öffnet für die Bilder, von denen wir seit Beginn der Neuzeit umgeben sind.
Autorenportrait

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Hans Belting, geb. 1939 in Andernach, leitet seit 1993 das Fach Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und lehrt au erdem als Honorarprofessor an der Universität Heidelberg. Er ist Mitglied des Ordens Pour le merite und mehrerer wissenschaftlicher Akademien im In- und Ausland





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