Editorial Suhrkamp
Fecha de edición mayo 2020 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783518587485
636 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Im Zeitgeist herrscht eine Verwirrung ontologischen Ausma es: Wirklichkeit und Fiktion scheinen heute ununterscheidbar. Davon ist nicht nur die mediale Öffentlichkeit, sondern auch das Selbstverständnis der Geisteswissenschaften betroffen. Um dieser Sackgasse zu entrinnen, entwickelt Markus Gabriel in seinem neuen Buch eine realistische Philosophie der Fiktionalität, die zugleich die Fundamente einer Theorie der Objektivität der Geisteswissenschaften legt. Ein philosophisches Grundlagenwerk.In seinem Zentrum steht die Selbstbildfähigkeit des Menschen, die fundamental sozial reproduziert wird, ohne deswegen sozial konstruiert zu sein. Fiktionen - paradigmatisch dramatis personae unserer ästhetischen Vorstellungswelten wie Anna Karenina, Macbeth, Mephistopheles oder Jed Martin, der Protagonist von Michel Houellebecqs Karte und Gebiet - sind wirksame Prozesse der Selbstdarstellung der geistigen Lebensform des Menschen. Um dies anzuerkennen, muss der anthropologischen Zentralstellung der Einbildungskraft zu ihrem Recht verholfen werden. Auf diese Weise überwindet der Neue Realismus Gabriels den falschen Gegensatz von Sein und Schein, um unseren bedrohten Sinn für das Wirkliche zu rekalibrieren.
Markus Gabriel (Renania-Palatinado, 1980) es el filósofo más mediático de Alemania. Desde 2009 ocupa la Cátedra de Epistemología en la Universidad de Bonn, donde imparte Epistemología, Filosofía Moderna y Contemporánea, y dirige el Centro Internacional de la Filosofía. Es profesor invitado habitual en la Sorbona (Paris 1-Panthéon Sorbonne) y en la New School for Social Research de Nueva York. Desde 2024 es, además, asesor global sénior en el Instituto de Filosofía de Kioto.
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