Editorial Suhrkamp
Fecha de edición septiembre 2022 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783518587904
108 páginas
Libro
encuadernado en tapa blanda
1962 erschien Strukturwandel der Öffentlichkeit, Jürgen Habermas' erstes Buch. In sozialhistorischer und begriffsgeschichtlicher Perspektive profiliert er darin einen Begriff von Öffentlichkeit, der dieser einen Platz zwischen Zivilgesellschaft und politischem System zuweist. Der Strukturwandel reihte sich alsbald ein unter die gro en Klassiker der Soziologie des 20. Jahrhunderts und hat eine breite Forschung in den Geschichts- und Sozialwissenschaften angeregt. Und auch Habermas selbst hat sich in späteren Arbeiten immer wieder mit der Rolle der Öffentlichkeit für die Bestandssicherung des demokratischen Gemeinwesens beschäftigt. Angesichts einer durch die Digitalisierung veränderten Medienstruktur und der Krise der Demokratie kehrt er nun erneut zu diesem Thema zurück.
Kernstück des Buches ist ein Essay, in dem er sich ausführlich mit den neuen Medien und ihrem Plattformcharakter beschäftigt, die traditionelle Massenmedien - ma gebliche Antreiber des alten Strukturwandels - zunehmend in den Hintergrund drängen. Fluchtpunkt seiner Überlegungen ist die Vermutung, dass die neuen Formen der Kommunikation die Selbstwahrnehmung der politischen Öffentlichkeit als solcher beschädigen. Das wäre ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit, mit gravierenden Konsequenzen für den deliberativen Prozess demokratischer Meinungs- und Willensbildung.
Jürgen Habermas sigue publicando activamente y sigue siendo uno de los pensadores europeos más leídos, estudiados e influyentes en el mundo. Sus libros, artículos y ensayos se cuentan por centenares, y ha sido ampliamente leído y traducido a más de 40 idiomas, entre ellos el inglés, el español, el catalán, el chino, el coreano, el portugués, el danés, el árabe, el francés, el húngaro, el italiano, el japonés, el noruego, el polaco o el sueco. Sus principales contribuciones abarcan los campos de la filosofía, la sociología, la teoría democrática, la filosofía del derecho, la filosofía de la religión y el análisis político-cultural del presente.
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