Editorial Beck
Fecha de edición enero 2013 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783406648694
464 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Wenn man die Idee eines Friedens zwischen den Völkern ernst nimmt, liegt die Gründung einer globalen Schiedsinstanz in Auseinandersetzungen nahe. Mark Mazowers Buch schildert das konfliktreiche Wechselspiel von völkerrechtlicher Idee und faktischen Machtverhältnissen seit 1815, als eine europäische Koalition versuchte, die napoleonische Machtausdehnung einzudämmen.
Internationale Institutionen mit eigenen Machtbefugnissen wurden geschaffen, nach dem Ersten Weltkrieg der Völkerbund, nach dem Zweiten Weltkrieg die Vereinten Nationen. Aber es zeigte sich rasch, dass diese Institutionen nicht mehr Handlungsspielraum hatten, als ihnen die jeweiligen nationalen Supermächte zugestanden. Waren die United Nations in den 1960er Jahren noch eine nützliche Ergänzung der amerikanischen Dominanz, verschoben sich die Gewichte spätestens seit den 1980er Jahren auf andere internationale Institute wie Weltbank und IWF, wobei zunehmend die Etablierung eines Weltmarkts und nicht mehr die Konsensbildung unter demokratisch gewählten Regierungen im Vordergrund stand. Heute ist die Umsetzbarkeit der Idee einer Völkergemeinschaft ungewisser denn je - aber ist es in den letzten zweihundert Jahren je anders gewesen?
Mark Mazower es historiador y escritor. Publica regularmente artículos sobre relaciones internacionales en The Financial Times y es profesor de Historia en la Universidad de Columbia. En Crítica ha publicado El imperio de Hitler (2008, Premio de Historia de Los Ángeles Times), La ciudad de los espíritus: Salónica desde Suleimán el Magnífico hasta la ocupación nazi (2009, Premio Duff Cooper y Premio Runciman) y Lo que no me contaste: Una historia familiar rusa y el camino de regreso a casa (2021).
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