Editorial Beck
Fecha de edición enero 2011 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783406614811
Libro
encuadernado en tapa dura
In dieser grandiosen Weltgeschichte des 19. Jahrhunderts erzählt Jürgen Osterhammel kundig, schwungvoll und facettenreich die Geschichte einer Welt im Umbruch. Aus einer Fülle an Material und einer Vielzahl unterschiedlicher Blickwinkel entsteht dabei das tiefgründige Porträt einer faszinierenden Epoche.
Osterhammel fragt nach Strukturen und Mustern, markiert Zäsuren und Kontinuitäten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Seine kulturübergreifenden, thematisch aufgefächerten Darstellungen und Analysen verbinden sich dabei zu einem kühnen Geschichtspanorama, das nicht nur traditionelle eurozentrische Ansätze weit hinter sich lä t, sondern auch erheblich mehr bietet als die gängigen historiographischen Paradigmen wie Industrialisierung oder Kolonialismus. Die Herausbildung unterschiedlicher Wissensgesellschaften, das Verhältnis Mensch-Natur oder der Umgang mit Krankheit und Andersartigkeit kommen darin ebenso zur Sprache wie Besonderheiten der Urbanisierung, verschiedene Formen von Bürgerlichkeit oder die Gegensätze von Migration und Se haftigkeit, Anpassung und Revolte, Säkularisierung und Religiosität. Zugleich stellt Osterhammel immer wieder Bezüge zur Gegenwart her.
Auf der Höhe der Forschung, engagiert geschrieben und zugleich wohltuend unideologisch, ist sein Werk nicht nur ein unverzichtbares Handbuch für jeden Historiker. Seine plastischen Schilderungen ziehen auch den interessierten Laien in den Bann eines Jahrhunderts, dessen historische Bedeutung in dieser fulminanten Epochengeschichte ganz neu ausgelotet wird.
Jürgen Osterhammel es profesor de Historia moderna y contemporánea en la Universidad de Konstanz, Alemania. Es autor de El vuelo del águila (Crítica, 2018), coautor junto a Niels P. Petersson de Geschichte der Globalisierung (2003) y coeditor, junto a Akira Iriye, del ambicioso proyecto Geschichte der Welt, que terminaron en 2016. Por su labor como investigador, recibió en 2010 el Leibniz-Preis y en 2012 el Gerda Henkel Preis; en 2014 le otorgaron el Sigmund-Freud-Preis de prosa académica; en 2017 recibió el Toynbee Prize por su labor en el estudio de la Historia global y, en 2018, el Premio Balzan de Historia global.
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