Resumen del libro
Eines Morgens spürt die wissenschaftliche Mitarbeiterin eines Historischen Instituts in Ostberlin, dass ihre Beine gelähmt sind. Ähnlich Gontscharows Oblomow bleibt sie fortan im Bett, geht nicht mehr zur Arbeit, entzieht sich ihrer "lebenslangen Dienstverpflichtung". Niemand vermisst sie, auch nicht ihr langjähriger Freund, mit dem sie zusammengelebt und den sie gerade verlassen hat. Von nun an lebt sie nur noch ihren Erinnerungen, Tagträumen und Phantasien. Die Autorin zu ihrem Buch: "In der 'Überläuferin' wollte ich keinen Unterschied zwischen Traum und Leben machen. Ich will das Wort 'Traum' nicht Aussprechen. Es enthält immer eine Art Fluchtgedanken. Statt Dessen meine ich einfach das Ausdenken, den Entwurf vom Leben. Im Übrigen ist Literatur sowieso eine Art Traum, das Nicht gelebte Leben."
Monika Maron, geb. am 3.6. 941, studierte Theaterwissenschaft und versuchte sich danach als Regieassistentin und Reporterin. Ab 1976 arbeitete sie als freie Schriftstellerin in Ostberlin. Zwischen 1976-78 wurde ihr eine konspirative Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR nachgesagt. 1988 verlie sie die DDR und lebte bis 1992 in Hamburg, später wieder in Berlin. 1992 wurde sie mit dem Kleist-Preis, 2003 mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg und 2009 mit dem Literaturpreis der Stadt Mainz geehrt.