Die Sakralität der Person

Eine neue Genealogie der Menschenrechte

Die Sakralität der Person

Joas, Hans

Editorial Suhrkamp
Fecha de edición abril 2014 · Edición nº 1

Idioma alemán

EAN 9783518296707
303 páginas
Libro encuadernado en tapa blanda


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P.V.P.  20,10 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

Ein hartnäckiger Meinungsstreit der letzten Jahrzehnte dreht sich um die Frage, welchen Ursprungs die Idee der Menschenrechte ist. Verdanken wir sie unserem christlich-jüdischen Erbe oder ist sie eine Erfindung der Aufklärung? Weder das eine noch das andere, behauptet der Sozialtheoretiker Hans Joas und erzählt in seinem Buch eine ganz andere Geschichte der Menschenrechte.
Im Stile einer "historischen Soziologie" fördert er dabei eine überraschende dritte Sicht der Dinge zutage: Der Glaube an die universale Menschenwürde ist das Ergebnis eines Prozesses der Sakralisierung, in dessen Verlauf jedes einzelne menschliche Wesen mehr und mehr als heilig angesehen wurde. Diesen Prozeß zeichnet Joas in exemplarischen Studien etwa über die Abschaffung der Sklaverei sowie anhand der Genese paradigmatischer "Erklärungen der Menschenrechte" nach und analysiert ihn als eine komplexe kulturelle Transformation: Erfahrungen von Gut und Böse mußten vor dem Hintergrund unterschiedlicher Werttraditionen diskursiv artikuliert, in Rechten kodifiziert und in Praktiken gelebt werden.
Die Menschenrechte, so zeigt sich, sind eben nicht das Ergebnis eines bloßen Konsenses über ein universalistisches Prinzip, sondern entstammen einem langen kulturübergreifenden Gespräch über Werte. Ihre Geschichte setzt sich aus vielen Geschichten zusammen. Hans Joas erzählt sie auf packende Weise und eröffnet damit die Debatte über die Idee der Menschenrechte neu.

Biografía del autor

Hans Joas, nacido en 1948, ocupa la Cátedra Honoraria Ernst Troeltsch en la Facultad de Teología de la Universidad Humboldt de Berlín y es profesor de Sociología en la Universidad de Chicago. Ha recibido numerosos galardones por su trabajo, entre ellos el Premio de Ciencias de Bielefeld (2010), el Premio Hans Kilian (2013), el Premio de Investigación Max Planck (2015), el Prix Paul Ricoeur (2017) y el Premio de Teología de las Semanas Universitarias de Salzburgo (2018).





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