Die Radikalität des Alters
Einsichten einer Psychoanalytikerin
Resumen del libro
Mit über neunzig Jahren wendet sich Margarete Mitscherlich, die Grande Dame der deutschen Psychoanalysedie unermüdliche Aufklärerin, mit gro er Entschiedenheit nochmals den gro en Fragen ihres Lebens zu: Dem Vergessen und Verdrängen und der Unfähigkeit der Deutschen zu trauern; der Emanzipation im weitesten Sinne, also der Befreiung von Denkeinschränkungen, Vorurteilen, Ideologien, aber auch im engeren Sinne der Emanzipation der Frau und ihrer Stellung in der Gesellschaft; den Geschlechterrollen, männlichen und weiblichen Werten.
Zugleich reflektiert Margarete Mitscherlich das Älter- und Altwerden und beschreibt mit gro er Offenheit, wie es ihre Sicht auf die Dinge prägt. In einem sehr persönlichen Stück beschreibt sie schlie lich mit dem geschulten Blick der Psychoanalytikerin ihr Leben und Lebenswerk. Ein bewegendes Zeugnis lebendiger Zeitgeschichte.
Autorenportrait
--------------------------------------------------------------------------------
Margarete Mitscherlich, geb. 1917, studierte Literatur und Medizin in München und Heidelberg. Ab 1951 Zusammenarbeit mit dem Arzt, Psychoanalytiker und Sozialpsychologen Alexander Mitscherlich, den sie 1955 heiratete. In den fünfziger Jahren erfolgte ihre psychoanalytische Ausbildung in Heidelberg, Stuttgart und London. 1960 gründete sie zusammen mit ihrem Mann das Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt am Main. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentllicht. Margarete Mitscherlich verstarb im Jahr 2012, einen Monat vor ihrem 95. Geburtstag.
