Schopenhauers Die Kunst, alt zu werden reiht sich ein in eine lange Tradition philosophischen Nachdenkens über das Alter. In den hier versammelten Aphorismen und Miniaturen begegnet uns Schopenhauer nicht als der notorische Misanthrop und Pessimist. Ihm gelingt vielmehr eine Hommage an das Altern und die Vergänglichkeit, die zugleich sein Testament und eine Anleitung zum Glücklichsein ist. Am Ende entlä t uns Schopenhauer mit der tröstlichen Gewi heit, da das Alter zumindest jene Gelassenheit und Geistesruhe gewährt, die Glück überhaupt erst ermöglicht.
Arthur Schopenhauer, 1788 in Danzig geboren, beschlo mit 17, Philosophie zu studieren, und veröffentlichte bereits in seinem 30. Lebensjahr, von der Öffentlichkeit völlig ignoriert, sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung".Erst gegen Ende seines Lebens erntete er Ruhm mit dem Werk "Parerga und Paralipomena". Es bildete sich ein kleiner Kreis von Verehrern um den flötespielenden "ungeselligen Gesellen", der seine Pudel "Du Mensch" schimpfte, wenn sie unartig gewesen waren. Schopenhauer starb 1860 in Frankfurt am Main.
x{0026}lt;P x{0026}lt;B Arthur Schopenhauerx{0026}lt;/B (Gdansk, 1788-Fráncfort del Meno, 1860) fue un filósofo alemán conocido por su obra x{0026}lt;I El mundo como voluntad y representaciónx{0026}lt;/I , donde desarrolla una filosofía pesimista influida por Kant y el budismo. Su pensamiento influyó en autores como Nietzsche, Freud y Borges.x{0026}lt;/P
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