Nach wie vor dürfen Frauen in der katholischen Kirche das Priesteramt nicht ausüben, und auch in Fragen der Ehe, Abtreibung und Verhütung verharrt die katholische Kirche auf ihrem rigorosen Standpunkt. Da das keineswegs immer so war, zeigt der gro e Theologe Hans Küng in diesem Buch: Im Urchristentum und in der frühen Kirche beispielsweise waren Frauen ganz selbstverständlich auch Jüngerinnen und Prophetinnen. Erst im Mittelalter wurde die Frau stärker aus der Kirche verdrängt. Anschaulich und umfassend schildert Küng, wie sich die Stellung der Frau im Christentum im Lauf der Geschichte entwickelt hat - von der Frühzeit über Mittelalter und Reformation bis in die Gegenwart.
Autorenportrait
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Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, studierte an der Päpstlichen Universität in Rom Philosophie und Theologie, nahm als Experte am Zweiten Vatikanischen Konzil teil, ist katholischer Priester und Professor emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Präsident der Stiftung Weltethos. Ihm wurde 1979 - wegen kritischer Äu erungen - vom Papst die kirchliche Lehrbefugnis entzogen. 2012 wurde Hans Küng mit dem italienischen "Nonino-Kulturpreis" ausgezeichnet
Nacido en 1928 en Sursee (Suiza), es profesor emérito de la Universidad de Tubinga y uno de los pensadores sobresalientes de nuestro tiempo. Después de estudiar filosofía y teología en Roma y París, se dedicó a actividades de pastoral práctica, y a partir de 1960 fue profesor de Teología Ecuménica en Tubinga. Participó activamente en el concilio Vaticano II como perito. En 1979 el Vaticano le retiró la licencia eclesiástica para enseñar. Fruto de su estudio de las religiones mundiales son el Proyecto de una ética mundial y la creación de la Fundación Ética Mundial, que preside desde 1995. Entre sus libros más recientes destacan los dos volúmenes de sus memorias, Libertad conquistada (42007) y Verdad controvertida (22009), y Lo que yo creo (32011), publicados en esta misma Editorial.<br><br><br>
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