Editorial Fischer
Fecha de edición febrero 2013 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783100004291
Libro
Die "Euthanasie-Morde" und wie wir damit umgehen.
200.000 Deutsche wurden zwischen 1939 und 1945 ermordet, weil sie psychisch krank waren, als aufsässig, erblich belastet oder einfach verrückt galten. Nicht wenige Angehörige nahmen den Mord an ihren behinderten Kindern, Geschwistern, Vätern und Müttern als Befreiung von einer Last stillschweigend hin. Die meisten Familien schämen sich bis heute, die Namen der Opfer zu nennen. Beklemmend aktuell lesen sich die Rechtfertigungen der vielen Beteiligten: Erlösung, Gnadentod, Lebensunterbrechung, Sterbehilfe oder Euthanasie. Götz Aly bringt mit seinem neuen Buch Licht in ein düsteres Kapitel der deutschen Gesellschaftsgeschichte.
"(Alys) Stil ist von einer ungemütlichen, unterhaltenden Faktendichte, einer immer ins Herz des Konsenses treffenden Schärfe."
Gustav Seibt
Autorenportrait
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Götz Aly, geboren 1947, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München, studierte Geschichte und Politische Wissenschaften (Dr. rer. pol.) in Berlin. Er hat wichtige Veröffentlichungen zur Sozialpolitik und zur Geschichte des Nationalsozialismus vorgelegt. Ausgezeichnet wurde er mit dem "Heinrich-Mann-Preis" der Akademie der Künste zu Berlin, dem "Marion-Samuel-Preis" der Stiftung Erinnern und 2012 mit dem "Börne-Preis".
Götz Aly, nacido en 1947, ha adquirido renombre internacional por sus trabajos sobre la historia del nazismo. Actualmente es profesor invitado en el Instituto Fritz Bauer de Frankfurt, donde ocupa un puesto de investigación interdisciplinaria sobre la Shoah. Ha recibido el prestigioso premio literario Heinrich-Mann y el premio Marion-Samuel, concedido a autores que con sus escritos contribuyen a luchar contra el olvido y la relativización de los crímenes nazis.
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