Editorial Dtv
Fecha de edición enero 1997 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783423300735
1269 páginas
Libro
encuadernado en tapa blanda
In seiner "Philosophie des Schicksals" versuchte Oswald Spengler die abendländische Kultur in ihrer Endphase zu erklären.
Über die Philosophie des SchicksalsKaum ein anderes geschichtsphilosophisches Werk ist in der Welt und vor allem in Deutschland so heftig diskutiert und so gründlich missverstanden worden wie Oswald Spenglers "Untergang des Abendlandes", ein Werk, dessen Titel zum - meist oberflächlich gebrauchten - Schlagwort wurde.Zum ersten Mal hatte hier ein groer Denker den Versuch gewagt, eine "Philosophie des Schicksals" vorzulegen, in der die abendländische Kultur in ihrer Zivilisationsphase und damit in ihrer Endphase erklärt wurde. Für Spengler zeigen die Kulturen, denen jeweils eine Lebensdauer von einem Jahrtausend beschieden ist, einen schicksalhaften, den Jahreszeiten entsprechenden Verlauf. Diese Sicht führte ihn zu faszinierenden Vergleichen und Prognosen, die inzwischen zum Teil schlagend bestätigt wurden.Spengler fühlte sich Goethe und Nietzsche verpflichtet. In seinem Vorwort zur überarbeiteten Auflage von 1922 schrieb er über sein Verhältnis zu Nietzsche, er habe "aus seinem Ausblick einen Überblick gemacht". Die ungewöhnliche Wirkung, die Spenglers Werk erzielte, beruhte sowohl in seinem imponierenden, konsequenten Gedankengang wie in seiner bildhaften Sprache, die es auch dem Laien ermöglicht, dem Text zu folgen. Anton Mirko Koktanek analysiert in seinem kundigen, abgewogenen Nachwort Spenglers Werk vor dem geistesgeschichtlichen Hintergrund seiner Zeit, zeigt aber ebenso, welche Bedeutung ihm auch heute und künftig zukommt.
Oswald Spengler (Blankenburg, 1880 â Múnich, 1936) se doctoró, en 1904, en la Universidad de Halle con una tesis sobre Heráclito. Ejerció como profesor de secundaria hasta que la pequeña herencia que le dejó su madre le permitió trasladarse a Múnich y dedicarse a la investigación. Exento del servicio militar por problemas de salud, Spengler no participó directamente en la Primera Guerra Mundial, pero la contienda influyó decisivamente en sus reflexiones sobre la política y la historia. El primer volumen de La decadencia de Occidente, la obra que catapultó al autor a la fama, apareció en 1918 y el segundo volumen, en 1922.
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