Chansons, Couplets, Glossen, Kritiken, Attacken, Märchen, Szenen, Tagebuchnotizen, Lieder und
journalistische Texte Erich Kästners aus
den Jahren 1945-1948.
"Durchaus nicht frei von Skepsis, doch in der unerschrockenen sokratischen Hoffnung, da der Mensch durch Einsicht dennoch zu bessern sei, zieht er aus dem Chaos jener Jahre unmittelbar nach dem Kriege ans Licht, was ihm der Heuchelei, der Unvernunft, des Rückfalls in historisch gewordene Unarten verdächtig erscheint." Hans Nicklisch im Tagesspiegel
Zusatztext
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"Warum rackere ich mich ab, statt, die feingliedrigen Händchen auf dem Rücken verschlungen, 'im Walde so für mich hin' zu gehen? Weil es nötig ist, da jemand den täglichen Kram erledigt, und weil es viel zu wenig Leute gibt, die wollen und können."
"Der tägliche Kram" enthält eine Auswahl aus Kästners Beiträgen für die "Neue Zeitung", den "Pinguin" und die "Schaubude" aus den Jahren 1945 bis 1948: Chansons, Couplets, Glossen, Kritiken, Attacken, Märchen, Szenen, Tagebuchnotizen, Lieder, Aufsätze, Leitartikel, Repliken und Umfragen - Texte, die wiederspiegeln, was Deutschland in den ersten drei Jahren nach seinem Zusammenbruch bewegte.
Erich Kästner, geb. am 23.2.1899 in Dresden, studierte nach dem Ersten Weltkrieg Germanistik, Geschichte und Philosophie. Neben seinen schriftstellerischen Tätigkeiten war Kästner Theaterkritiker und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen. Von 1945 bis zu seinem Tode am 29. Juli 1974 lebte Kästner in München und war dort u.a. Feuilletonchef der 'Neuen Zeitung'. 1957 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.
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