Editorial Dtv
Fecha de edición mayo 2012 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783423141048
112 páginas
Libro
encuadernado en tapa blanda
Dieses Buch sperrt seinen Leser in den Kopf eines Massenmörders.
Der Auschwitz-Kommandant Rudolf Hö hat nach Kriegsende in Untersuchungshaft ohne Reue sein Leben beschrieben. Jürg Amann hat die umfangreichen Aufzeichnungen zu einem ungeheuerlichen Monolog verdichtet: Nichts daran ist erfunden, kaum ein Wort wurde hinzugefügt. Eine neue Möglichkeit, sich mit der ungeheuerlichen Autobiografie von Hö zu befassen.
"Angesichts der Wirklichkeit ist alles Erfinden obszön. Vor allem da, wo man die Wirklichkeit haben kann. Auch wenn sie immer wieder geleugnet wird. Dann erst recht. Das habe ich nie so stark empfunden, wie als "Die Wohlgesinnten" von Jonathan Littell vor ein paar Jahren auf Deutsch erschienen sind.
Jürg Amann
Jürg Amann, geboren 1947 in Winterthur, Studium der Germanistik, Literaturkritiker und Dramaturg, seit 1976 freier Schriftsteller (Prosa, Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik, Essays). Zahlreiche Preise, u. a. Ingeborg-Bachmann-Preis, Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, ausgezeichnet bei der Floriana 2002 (für Auszüge aus "Mutter töten"). Lebt in Zürich.
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