Der fremde Freund

Der fremde Freund

Hein, Christoph

Editorial Suhrkamp
Fecha de edición noviembre 2002

Idioma alemán

EAN 9783518399767
174 páginas
Libro encuadernado en tapa blanda


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P.V.P.  9,40 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

Mit dieser Novelle über eine kühl und leidenschaftslos ihr Leben kalkulierende Ärztin wurde Christoph Hein zu einem international bekannten Autor. Die Erzählung provozierte gleicherma en die Leser in Ost und West.
Die Novelle "Der fremde Freund" erschien aus Gründen des Titelschutzes in Westdeutschland unter dem Titel "Drachenblut".
"Ein Buch, so still, dass man die Schreie hört, die da verschluckt werden," schrieb Rolf Michaelis.


Zusatztext Seitenanfang

"Ich bin unverletzlich geworden. Ich habe in Drachenblut gebadet, und kein Lindenblatt lie mich irgendwo schutzlos. Aus dieser Haut komme ich nicht mehr heraus." Das ist das Fazit der Ich-Erzählerin, Ärztin an einem Ostberliner Krankenhaus, kinderlos, geschieden. Von einem scheinbar ganz normalen Frauenleben berichtet sie, und doch werden hinter der kühlen, spröden Fassade die Ängste, das Mi trauen und die Frustrationen sichtbar, die sie gnadenlos von der Welt, von sich selbst, der eigenen Kindheit und von Henry trennen, ihrem Freund, der im selben Hochhaus wohnt und der ihr bis zum Ende fremd bleibt. Schonungslos und suggestiv erzählt Hein von Einsamkeit und Beziehungslosigkeit in der DDR Anfang der achtziger Jahre. Mit der Novelle Der fremde Freund, die 1982 erschien und im Westen ein Jahr später unter dem Titel Drachenblut herauskam, erlebte Christoph Hein seinen literarischen Durchbruch.
Leipzig 1968: Der Historiker Dallow wird nach 21 Monaten Haft aus dem Gefängnis entlassen. Sein Vergehen: Er war als Klavierspieler in einem Studentenkabarett eingesprungen, und der Text, den er mit einem Tango begleiten sollte, hatte Ansto erregt. "Vergi die dumme Geschichte", wird ihm nun geraten. Dallow vergi t nicht, aber er ist gefühllos geworden und wie gelähmt. Selbst das Eingeständnis seiner Umwelt, da ihm Unrecht geschehen ist, lä t ihn gleichgültig, zumal seine immer dringlicher werdende Suche nach Arbeit erfolglos zu bleiben scheint.


Autorenportrait

Christoph Hein wurde 1944 in Heinzendorf in Schlesien geboren. Aufgewachsen in Leipzig und Westberlin, kehrte er 1960 in die DDR zurück und arbeitet von 1961 bis 1967 unter anderem als Journalist, Schauspieler und Regieassistent. Von 1967 bis 1971 studierte er Philosophie in Leipzig und Berlin (Humboldt Universität). Danach arbeitete er zunächst als Dramaturg, ab 1974 auch als Autor der Volksbühne Berlin. Seit 1979 ist er freier Schriftsteller und seit 1992 Mitherausgeber der Wochenzeitung "Freitag". Der Schriftsteller und Dramaturg ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Heinrich Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR (1982), dem Erich-Fried-Preis (1990), dem Solothurner Literaturpreis (2000), dem Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur (2002), dem Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg (2004) und dem Walter-Hasenclever-Literaturpreis der Stadt Aachen (2008). Der Autor lebt in Berlin.





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