Der blinde Fleck

Der blinde Fleck

Kanger, Thomas

Editorial Btb
Fecha de edición mayo 2010

Idioma alemán

EAN 9783442737086
Libro


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P.V.P.  10,40 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

Wer vor seiner Vergangheit flieht, wird von ihr eingeholt!
Kommissarin Elina Wiik steckt in einer tiefen persönlichen und beruflichen Krise. Sie braucht dringend eine Auszeit und bricht zu einer Reise auf, die sie in ein pittoreskes süditalienisches Städtchen führt. Dort lernt sie die Liebe ihres Lebens kennen. Das Glück scheint perfekt, bis Elina ihren Geliebten durch einen Messerstich ins Herz ermordet auffindet und erfahren muss, dass seine Identität ungeklärt ist. Eine aufregende und hoch spannende Ermittlung beginnt, die zeigt, dass die Grenze zwischen Täter und Opfer nicht immer eindeutig ist.
Ein neuer Fall für Kommissarin Elina Wiik.


Leseprobe


Die Luft flimmerte vor Hitze, es war ganz still. Im ersten Stock des Hauses sa ein Mädchen in ihrem Zimmer. Sie schrieb in ihr Tagebuch. / Liebe Bella, / vorhin sind Gabriel und sein Freund gekommen, um uns abzuholen. Sie haben gemeint, dass wir sofort aufbrechen sollten, aber Mama will vorher unbedingt noch Essen machen. Typisch Mama! Sie ist gerade im Gemüsegarten und holt Kartoffeln und Mohrrüben. Papa sitzt wie immer in seinem Stuhl, er hat gro e Schmerzen in den Beinen. Oma will nicht fort, sie will bleiben, egal was Gabriel dazu sagt. Und ich muss packen, es ist so schwer, sich zu entscheiden, was man mitnehmen will!!! Aber du kommst natürlich mit, Bella! So, und jetzt muss ich mich beeilen. / Das Mädchen klappte das Tagebuch zu und stand auf. Aus einem kleinen Schrank wählte sie ein paar Kleider, Blusen sowie ein Paar wei e Schuhe aus. Sie legte die Sachen aufs Bett. Die Bücher würde sie alle im Regal stehen lassen, bis auf eines, das von einem Mädchen handelte, das in den Wolken lebte. Von dort konnte dieses Mädchen die Menschen auf der Erde beobachten und deren Leben mit unsichtbarer Hand lenken. Wenn ein schreckliches Unglück bevorstand, konnte sie es verhindern, bevor es eintraf, denn das Mädchen in den Wolken wusste es schon im Voraus. Manchmal genügte eine Verzögerung von wenigen Sekunden. Das Auto fuhr vorbei, bevor der Junge auf die Stra e lief, und er kam ungeschoren davon. Der Blitz schlug in dem Baum ein, kurz bevor die junge Frau darunter Schutz vor dem Regen suchte. Manchmal beschleunigte sie auch die Schritte der Menschen. Im letzten Augenblick erreichte der Mann den Bus, der nächste stürzte kurz darauf in einen Abgrund. Das Mädchen in den Wolken konnte also einige Menschen vor dem Schicksal bewahren, das ihnen ansonsten widerfahren wäre. / Sie liebte dieses Buch und legte es darum oben auf die Kleidungsstücke. Dann stellte sie sich in die Mitte ihres Zimmers und lie den Blick über ihre Dinge wandern, eines nach dem anderen. Mit den Puppen spielte sie schon seit langem nicht mehr. Auch der Kassettenrekorder bedeutete ihr nicht mehr so viel wie früher. Sobald sie genug Geld hatten, würde sie sich ein neues Radio kaufen, aber diesmal mit eingebautem CD-Player. / Die meisten Dinge konnte sie leichten Herzens zurücklassen. Aber die kleine Porzellankatze wollte sie unbedingt mitnehmen. Ihre beste Freundin Katja hatte ihr die zum Geburtstag geschenkt, und sie hatte seit diesem Tag auf dem Fensterbrett gestanden und hinausgeschaut, genau wie eine richtige Katze. / Mühelos konnte sie alles in ihrer kleinen Stofftasche verstauen, die nur so gro war, dass sie sie selbst tragen konnte. Aus der Küche stieg ihr der wunderbare Geruch von in Butter und Knoblauch gebratenem Fleisch in die Nase. Sie hörte Oma vor sich hin schimpfen, während Gabriel sich mit ihrem Papa unterhielt. Es war fast so wie früher an den Sonntagen. Als Gabriel laut lachte, wenn man ihn nach seiner neuesten Freundin fragte, als ihre Mama immer etwas zu tun hatte und nie stillsitzen und sich ausruhen konnte, als ihr Papa stark war, noch keine Schmerzen hatte und jede freie Minute am Haus gebaut hatte, damit es eines schönen Tages fertig werden würde. Als Oma noch Opa hatte, um mit ihm zu zanken. Als Katja einfach vorbeikam und fragte, ob sie zusammen spielen wollten. / Sie a en schweigend. Ihr Papa trank den Wein, den er selbst gekeltert hatte. Das sei gut für das kaputte Bein, pflegte er immer zu sagen. Nach dem Essen räumte ihre Mutter den Tisch ab, Gabriel trieb zur Eile, aber sie widersetzte sich. Sie würde das Haus nicht so hinterlassen, sondern erst das Geschirr abwaschen. Gabriel drängelte, aber es half nichts. Ihre Mutter war unnachgiebig, wenn es um wirklich wichtige Dinge ging. / Als sie ihre Arbeit beendet hatte, trocknete sie sich ihre Hände ab und hängte das Handtuch an den Haken. Gabriels Freund trug die Taschen zum Wagen, während Gabriel die Gro mutter beim Gehen stützte. Er würde sie


Rezension

"Der strahlendste Stern am schwedischen Krimihimmel!" (Gefle Dagblad)


Autorenportrait

Thomas Kanger, geboren 1951, lebt in der Nähe von Stockholm. Bevor er sich dem Schreiben von Kriminalromanen widmete, war er als Journalist tätig und berichtete unter anderem viele Jahre aus Israel. Sein Kriminalroman Der Sonntagsmann wurde für den Schwedischen Krimipreis nominiert.




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