Das grobsmaschige Netz

Das grobsmaschige Netz

Nesser, Hakan

Editorial Btb
Fecha de edición junio 2010

Idioma alemán

EAN 9783442723805
Libro


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P.V.P.  9,20 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

Als Janek Mitter eines Morgens mit einem entsetzlichen Kater aufwacht, liegt seine Frau ermordet in der Badewanne. Er ist sich sicher, da er nicht der Mörder ist, aber beweisen kann er es nicht. Am Vorabend hatte er mit seiner Frau mächtig gezecht, und nun fehlt ihm die Erinnerung an einige Stunden.


Zusatztext

Als Janek Mitter eines Morgens mit einem entsetzlichen Kater aufwacht, liegt seine Frau Eva ermordet in der Badewanne. Er ist sich sicher, da er nicht der Mörder ist, aber beweisen kann er es nicht. Am Vorabend hatte er mit seiner Frau mächtig gezecht, und nun fehlt ihm die Erinnerung an einige Stunden...


Leseprobe

Erster Teil Samstag, 5. Oktober - Freitag, 22. November l Er erwachte und konnte sich nicht an seinen Namen erinnern. Au erdem tat ihm alles weh. Flammen loderten in seinem Kopf und in seinem Hals, seinem Magen und seiner Brust. Er schluckte, aber es blieb dann bei dem einen Versuch. Die Zunge klebte ihm am Gaumen. Brannte und schrie nach Wasser. Seine Augen pochten. Schienen aus ihren Höhlen herausquellen zu wollen. Ich bin niemand, dachte er. Nur ein einziges gro es Leiden. Das Zimmer war dunkel. Er bewegte einen Arm, der andere lag eingeschlafen und stechend unter ihm. Doch, es gab einen Nachttisch. Ein Telefon und ein Glas. Eine Zeitung. Einen Wecker. Er hob den Wecker, doch der rutschte ihm aus den Fingern und fiel auf den Boden. Er tastete eine Weile danach, bekam ihn dann zu fassen und hob ihn hoch, hielt ihn sich vors Gesicht. Das Zifferblatt war selbstleuchtend. Er erkannte die Zahlen. Zwanzig nach acht. Morgens, vermutlich. Noch immer wu te er nicht, wer er war. Das war ihm noch nie passiert. Natürlich war er schon häufiger aufgewacht, ohne zu wissen, wo er war. Oder welcher Tag es war. Aber seinen Namen... hatte er denn jemals zuvor seinen Namen vergessen? John? Janos? Nein, aber etwas Ähnliches. Irgendwo weit hinten in seinem Hirn war alles gespeichert, nicht nur sein Name, sondern alles... sein Leben und seine Gewohnheiten und seine Schwächen. Alles lag da, zum Greifen nah. Hinter einer dünnen Haut, die nur zerrissen werden mu te. Eigentlich beunruhigte ihn das nicht weiter. Er würde alles, was er wissen mu te, noch früh genug erfahren. Und vielleicht bestand ja gar kein Grund zur Vorfreude. Plötzlich steigerten sich die Schmerzen hinter seinen Augen. Vielleicht kam das vom Denken, auf jeden Fall war der Schmerz eine Tatsache. Eine wei glühende und entsetzliche Tatsache. Ein Schrei aus Fleisch. Und nichts hatte daneben noch Bedeutung. Die Küche lag links und kam ihm bekannt vor. Er brauchte gar nicht lange nach dem Röhrchen zu suchen, die Gewi heit, da er bei sich zu Hause war, wurde immer grö er. Natürlich konnte ihm in der nächsten Sekunde alles wieder einfallen. Er ging zurück in die Diele und versetzte einer Flasche, die auf dem Boden lag, einen Tritt. Die Flasche kullerte über das Parkett und blieb unter dem Heizkörper liegen. Er ging zur Toilette. Drückte auf die Klinke. Die Tür war abgeschlossen. Mühsam bückte er sich. Stützte die Hände auf die Knie und betrachtete das Schlo . Rot. Richtig. Besetzt. Übelkeit stieg in ihm auf. Aufmachen... wollte er sagen, aber er brachte nur ein heiseres Krächzen zustande. Wie um den Ernst der Lage zu betonen, schlug er zweimal mit den Fäusten gegen die Tür. Keine Antwort. Kein Laut. Wer immer drinnen sa , hatte einwandfrei nicht vor, ihn einzulassen. Ohne Vorwarnung stie er reichlich sauer auf. Vielleicht kommt noch mehr... er wu te, da es jetzt um Sekunden ging. Rasch stolperte er wieder durch die Diele. Und in die Küche. Die kam ihm diesmal vertrauter vor als vorhin. Ich bin auf alle Fälle in meinemHaus, dachte er und kotzte ins Spülbecken. Mit Hilfe eines Schraubenziehers drehte er dann am Schlo der Badezimmertür herum. Er hatte das sichere Gefühl, das nicht zum ersten Mal zu machen. Entschuldigung, aber mir blieb nichts anderes übrig. Er ging hinein und wu te in dem Moment, in dem er das Licht einschaltete, wieder, wer er war. Und auch die Frau in der Badewanne konnte er sofort identifizieren. Sie hie Eva Ringmar und war seit drei Monaten mit ihm verheiratet. Sie lag in einer seltsam verzerrten Haltung in der Wanne. Ihr rechter Arm hing in unnatürlichem Winkel über den Wannenrand. Ihre sorgfältig manikürten Nägel berührten den Fu boden. Ihre dunklen Haare schwammen auf dem Wasser.


Autorenportrait

H kan Nesser, geboren 1950, ist einer der interessantesten und aufregendsten Kriminalautoren Schwedens. Dem deutschen Publikum ist er vor allem durch seine Reihe um Kommissar Van Veeteren bekannt, die bereits Millionen Fans hat. Für seine Kriminalromane um Inspektor Van Veeteren erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sie sind in mehrere Sprachen übersetzt und wurden erfolgreich verfilmt. Hakan Nesser lebt in New York.


Personenportrait

Gabriele Haefs ist Skandinavistin und preisgekrönte Übersetzerin und Autorin. Sie erhielt den Deutschen Jugendliteraturpreis, Sonderpreis 2008 für das Gesamtwerk ihrer kinderliterarischen Übersetzungen.

Biografía del autor

H kan Nesser (1950) es uno de los autores de novela negra más destacados del mundo, con más de 20 millones de ejemplares vendidos y publicado en más de 30 países. De entre su prolífica carrera destacan sus dos grandes creaciones literarias, el comisario Van Veeteren, una serie de novela negra formada por diez títulos, y la serie protagonizada por Gunnar Barbarotti, que consta, hasta el momento, con siete entregas. De entre los muchos premios que ha recibido, destacan el Glass Key, el European Crime Fiction Star Award, el Gold Paperback Award, el SNCF de Francia, de Francia, Palle Rosenkrantz Prize. Además, es el único autor que ha recibido hasta en tres ocasiones el Mejor novela negra escandinava otorgado por la Academia Sueca de Escritores.





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