Editorial Suhrkamp
Fecha de edición marzo 2013 · Edición nº 1
Idioma alemán
EAN 9783518464250
687 páginas
Libro
encuadernado en tapa dura
Pak Jun Do hat noch nie einen Film gesehen, kaum je ein Werbeplakat, er findet es merkwürdig, dass woanders Leute Tiere im Haus halten, und wundert sich über Maschinen, die Geld auswerfen. Er kennt keine Ironie, keine Kunst, keine Mode und keine Magazine. Aufgewachsen im nordkoreanischen Waisenhaus "Frohe Zukunft", ist er ein winziges Rädchen im gro en Getriebe der absurd-grausamen Herrschaft des "Geliebten Führers" Kim Jong Il. Nur ein falsches Wort kann jeden sofort ins Lager bringen. Doch mit der Zeit beginnt Jun Do an etwas zu glauben, was stärker ist als Staatstreue: Freundschaft und Liebe. Als er die Schauspielerin Sun Moon trifft, lernt er das bedingungslose Vertrauen in einen anderen Menschen kennen. Und nur dafür lohnt es sich zu überleben.
Adam Johnsons kühner Nordkorea-Roman ist ein wahres Feuerwerk der Erzählkunst, eine wahnwitzige Geschichte über Freiheit, Wahrheit und Identität. Er ist ebenso die Geschichte verlorener Unschuld wie Spionagethriller und Liebesroman, bevölkert von eigenwilligen, schrägen Figuren poetisch, erschütternd und unvergesslich.
Autorenportrait
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Adam Johnson wurde 1967 in South Dakota geboren und verbrachte seine Kindheit in Arizona. Nach der Highschool Studium der Englischen Literaturwissenschaft. Erste Veröffentlichungen in Zeitschriften wie Esquire oder Harpers Magazine. Adam Johnson lebt in San Francisco und lehrt Creative Writing an der Stanford University.
Adam Johnson, won the Pulitzer Prize for Fiction in 2013 for The Orphan Master's Son, and the National Book Award for Fiction 2015 for his collection of stories "Fortune Smiles"had an ideal upbringing for a writer. His father was a night watchman at the Phoenix Zoo and he would bring young Adam along on his evening rounds.<br><br> My father showed me there was a zoo that average people saw, but at night, with all the keys in hand, he would lift the veil and show me the real zoo, he said. Animals had certain behaviors in their exhibits, I learned, but at night, in their private enclosures, they displayed their true personalities. The zoo taught me there was always a hidden, purer world, and this is the only part of life I'm interested in depicting in my work.
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