Editorial Fischer
Fecha de edición mayo 1999
Idioma alemán
EAN 9783596222957
Libro
encuadernado en tapa blanda
Freiheit ist nicht möglich ohne Autorität (sonst wird sie zum Chaos) und Autorität nicht ohne Freiheit (sonst wird sie zur Tyrannei). Diese Forderung Stefan Zweigs nach politischer Vernunft und humaner Toleranz bildet den Kern dieses 1936 geschriebenen Buches gegen alle Gewalten der Gewalt . Anhand historischer Ereignisse zeigt er die Gefahren und das Übel der eigenen Zeit im Spiegelbild besonders deutlich auf und gibt dadurch zugleich seiner Mahnung Gültigkeit für alle Zeiten. Der französische Humanist Sebastian Castellio tritt am entschiedensten von allen seinen Zeitgenossen gegen Jean Calvin auf, den Genfer Reformator, der Lehre und Macht despotisch verwaltet. Vor allem aber ergreift er die Partei des der Gotteslästerung angeklagten und schlie lich auf dem Scheiterhaufen hingerichteten spanischen Arztes Michael Servet. Nach Vollstreckung dieses Urteils scheint der Kampf entschieden, die Forderung theologisch-politischen Anspruchs die der Toleranz endgültig über wunden zu haben. Doch Castellio setzt unter Einsatz aller Kräfte den aussichtslos erscheinenden Kampf fort.
Autorenportrait
Stefan Zweig (1881-1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nazis zum Opfer fielen. Seit 1938 auf der Flucht, lebte der engagierte Pazifist und Humanist zuletzt in Brasilien, wo er zusammen mit seiner Ehefrau Selbstmord beging.
Stefan Zweig es un bio grafo peculiar. Escoge personajes poco probables, figuras extremas, movidas por obsesiones y lacerantes contradicciones internas. Personajes que, como Fouche o Magallanes, se encuentran envueltos en momentos cruciales, cuyas decisiones desencadenan, de una forma u otra, consecuencias imprevisibles con repercusiones enormes. Tambie n la de otros, como von Kleist o Nietzsche, en cuya hondura, soledad y melancoli a parece que retrata Zweig la suya propia. En el caso de Nietzsche, el retrato de los tormentos del genio, el sentido moral con el que mira a la verdad, captan parte del drama interno del autor y del que este percibe en el destino de la Europa de posguerra que tiene ante si .
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