Walter Benjamin, geboren 1892 in Berlin, studierte in Freiburg i. Breisgau Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte. Nach Beginn des ersten Weltkrieges setzt er sein Studium in München und dann in Bern fort.
1933 emigriert er nach Paris. Nach der Besetzung Frankreichs und kurzzeitigerInternierung entschließt er sich in die USA zu internieren. An der spanischen Grenze wartet er aber vergeblich auf ein Visum. Da seine Auslieferung an die Geheime Staatspolizei droht, nimmt sich Walter Benjamin im spanischen Küstenort Port Bou mit einer Überdosis Morphium das Leben.
Rolf Tiedemann studierte Philosophie, Germanistikund Soziologie in Hamburg, Göttingen, Berlinund Frankfurt a.M., er promovierte 1964 bei Theodor W. Adorno und Max Horkheimer mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin. Seit 1959 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, später persönlicher Assistent von Adorno am Frankfurter Institut für Sozialforschung. Seit 1965 arbeitete er an der Freien Universität in Berlin, um 1970 nach Frankfurt zurückzukehren, wo er die Herausgeberschaftder Gesammelten Schriften von Adornound, gemeinsam mit Hermann Schweppenhäuser, von Benjamin übernahm. 1985 bis 2002 warer Direktor des von ihm aufgebauten Theodor W.Adorno Archivs in Frankfurt. 2004 erhielt Tiedemann den Titel des Dr.phil.h.c. von der Universität Hannover verliehen.
Prof. Dr. Hermann Schweppenhäuser, geboren 1928, ist emeritierter Professor für Philosophie in Frankfurt am Main. Er war Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung und am Philosophischen Seminar in Frankfurt und promovierte 1956 bei Adorno und Horkheimer mit einer Arbeit über Heidegger. Der Mitherausgeber der Gesammelten Schriften Walter Benjamins und Autor vieler Veröffentlichungen in deutschen wie internationalen Sammelwerken und Zeitschriften wird zum engsten Schülerkreis Adornos gezählt.
Nació en Berlín en 1892, en el seno de una próspera familia judía. Estudió filosofía y se licenció en Berna en 1918 con una tesis sobre el concepto de crítica del arte en el Romanticismo alemán. Trabajo singular con el que sin embargo no consiguió integrarse en la institución académica, aunque su nombre se asocia indefectiblemente con la formación temprana de la Escuela de Frankfurt. Influido por la mística judía y el marxismo, dejó una obra polifacética en la que se combina la filosofía, la sociología y la crítica literaria, y cuya influencia ha ido creciendo exponencialmente desde su muerte. Se quitó la vida en Portbou, al creer que las autoridades lo devolverían a los nazis, de los que huía, de una manera o de otra, desde 1933.
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