Neue Werte braucht die Wirtschaft aber welche? Seitdem Hans Küng 1990 ein gemeinsames Weltethos vorgeschlagen hat (die Übersetzung liegt in 22 Sprachen vor), beschäftigt er sich mit dem Problem des gerechten Wirtschaftens. Er fragt nach den Grundlagen der Globalisierung ebenso wie nach der moralischen Begründung des Gewinns und den wahren Kosten der Marktwirtschaft. So plädiert er für einen Wertekanon, der dem Einzelnen wie der Gesellschaft insgesamt sagen kann, was "anständig" ist in der Wirtschaft und was nicht.
Rezension
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"Küng ist mit seiner Mahnung ein Werk gelungen, das ähnliche Bedeutung erlangen könnte wie Christ sein ." Süddeutsche Zeitung
Autorenportrait
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Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, studierte an der Päpstlichen Universität in Rom Philosophie und Theologie, nahm als Experte am Zweiten Vatikanischen Konzil teil, ist katholischer Priester und Professor emeritus für Ökumenische Theologie an der Universität Tübingen und Präsident der Stiftung Weltethos. Ihm wurde 1979 - wegen kritischer Äu erungen - vom Papst die kirchliche Lehrbefugnis entzogen. 2012 wurde Hans Küng mit dem italienischen "Nonino-Kulturpreis" ausgezeichnet.
Nacido en 1928 en Sursee (Suiza), es profesor emérito de la Universidad de Tubinga y uno de los pensadores sobresalientes de nuestro tiempo. Después de estudiar filosofía y teología en Roma y París, se dedicó a actividades de pastoral práctica, y a partir de 1960 fue profesor de Teología Ecuménica en Tubinga. Participó activamente en el concilio Vaticano II como perito. En 1979 el Vaticano le retiró la licencia eclesiástica para enseñar. Fruto de su estudio de las religiones mundiales son el Proyecto de una ética mundial y la creación de la Fundación Ética Mundial, que preside desde 1995. Entre sus libros más recientes destacan los dos volúmenes de sus memorias, Libertad conquistada (42007) y Verdad controvertida (22009), y Lo que yo creo (32011), publicados en esta misma Editorial.<br><br><br>
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