Als die Juden nach Deutschland flohen

Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte

Als die Juden nach Deutschland flohen

Föhrding, Hans-Peter
Verfürth, Heinz

Editorial Kiepenheuer & Witsch
Fecha de edición marzo 2016 · Edición nº 1

Idioma alemán

EAN 9783462048667
352 páginas
Libro encuadernado en tapa dura


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P.V.P.  28,30 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

Wer weiß schon, dass nach dem Zweiten Weltkrieg 300.000 Juden nach Deutschland flohen und als Überlebende der Schoah in vielen DP-Lagern (für "Displaced Persons", also Entwurzelte, Staatenlose) lebten? Antisemitische Exzesse in Osteuropa, besonders in Polen, hatten diese Fluchtbewegung 1946/47 ausgelöst. Vor neuer Verfolgung retteten sie sich ausgerechnet ins Land der Täter. Aber sie suchten lediglich den Schutz der westlichen Alliierten, vor allem der Amerikaner. Die DPs glaubten sich nur auf der Durchreise nach Palästina, doch mussten sie in den Camps oft jahrelang ausharren. Erst 1948, nach der Staatsgründung, öffneten sich die Tore Israels. Andere DPs gingen in die USA. Dennoch bestand bis 1957 das letzte Lager im bayerischen Föhrenwald.
Der rote Faden des Buches ist das Schicksal der Lea Waks. 1929 in Lodz geboren, überlebte sie das dortige Ghetto. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie panikartig. Zunächst fand sie Quartier im hessischen DP-Lager Ziegenhain, dann mit ihrem Mann Aron und zwei Söhnen in ver-schiedenen Camps. Diese Lager wurden in Selbstverwaltung geführt, mit allen Elementen traditionellen osteuropäischen Judentums, Synagogen, Schulen, Ausbildungsstätten, Theatern - eben jene Schtetl-Kultur, die Joseph Roth so meisterlich beschrieben hat. Für die Familie dauerte dieses Leben allerdings ein ganzes Jahrzehnt. In Düsseldorf fand sie Anschluss an die dortige Jüdische Gemeinde. Der Weg in die deutsche Gesellschaft blieb schwierig. Für Lea Waks änderte sich die Welt erst während ihrer späten Jahre in Berlin.




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