Sie kam aus Mariupol

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik 2017

Sie kam aus Mariupol

Wodin, Natascha

Editorial Rowohlt
Fecha de edición febrero 2017 · Edición nº 1

Idioma alemán

EAN 9783498073893
368 páginas
Libro encuadernado en tapa dura


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P.V.P.  23,50 €

Sin ejemplares (se puede encargar)

Resumen del libro

"Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe" - Natascha Wodins Mutter sagte diesen Satz immer wieder und nahm doch, was sie meinte, mit ins Grab. Da war die Tochter zehn und wusste nicht viel mehr, als dass sie zu einer Art Menschenunrat gehörte, zu irgendeinem Kehricht, der vom Krieg übriggeblieben war. Wieso lebten sie in einem der Lager für "Displaced Persons", woher kam die Mutter, und was hatte sie erlebt? Erst Jahrzehnte später öffnet sich die Blackbox ihrer Herkunft, erst ein bisschen, dann immer mehr.
"Sie kam aus Mariupol" ist das außergewöhnliche Buch einer Spurensuche. Natascha Wodin geht dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die aus der Hafenstadt Mariupol stammte und mit ihrem Mann 1943 als "Ostarbeiterin" nach Deutschland verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend, ja bestürzend intensiv vom Anhängsel des Holocaust, einer Fußnote der Geschichte: der Zwangsarbeit im Dritten Reich. Ihre Mutter, die als junges Mädchen den Untergang ihrer Adelsfamilie im stalinistischen Terror miterlebte, bevor sie mit ungewissem Ziel ein deutsches Schiff bestieg, tritt wie durch ein spätes Wunder aus der Anonymität heraus, bekommt ein Gesicht, das unvergesslich ist. "Meine arme, kleine, verrückt gewordene Mutter", kann Natascha Wodin nun zärtlich sagen, und auch für uns Leser wird begreifbar, was verlorenging. Dass es dieses bewegende, dunkel-leuchtende Zeugnis eines Schicksals gibt, das für Millionen anderer steht, ist ein literarisches Ereignis.

"Das erinnert nicht von ungefähr an die Verfahrensweise, mit der W. G. Sebald, der große deutsche Gedächtniskünstler, verlorene Lebensläufe der Vergessenheit entriss." (Sigrid Löffler in ihrer Laudatio auf Natascha Wodin bei der Verleihung des Alfred-Döblin-Preises 2015)

Biografía del autor

x{0026}lt;b Natascha Wodinx{0026}lt;/b nació en Fürth (Baviera) en 1945. Hija de trabajadores esclavos soviéticos, se crio en campos alemanes para personas desplazadas y, tras la temprana muerte de su madre, en una residencia católica para chicas. Ha sido traductora e intérprete del ruso, profesiones que combinó durante muchos años con su actividad literaria. Es autora, entre otras obras, de las novelas x{0026}lt;i Die gläserne Stadtx{0026}lt;/i (1983), x{0026}lt;i Einmal lebt ichx{0026}lt;/i (1989), x{0026}lt;i Die Ehex{0026}lt;/i (1997) y x{0026}lt;i Nachtgeschwisterx{0026}lt;/i (2009), y de dos libros sobre sus padres: x{0026}lt;i Mi madre era de Mariúpolx{0026}lt;/i (2017) x{0026} x02013;galardonado con el premio Alfred Döblin y el premio de la Feria del Libro de Leipzigx{0026} x02013; e x{0026}lt;i Irgendwo in diesem Dunkelx{0026}lt;/i (2018). Su obra ha sido distinguida con los premios Hermann Hesse, Hermanos Grimm y Adelbert von Chamisso.





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